Die geniale Rebellin

Autor*in
Imhof, Agnes
ISBN
978-3-492-06217-6
Übersetzer*in
Ori. Sprache
Illustrator*in
Seitenanzahl
432
Verlag
Piper
Gattung
Erzählung/RomanTaschenbuch
Ort
München
Reihe
Bedeutende Frauen, die die Welt verändern Band 9
Jahr
2022
Lesealter
14-15 Jahre16-17 Jahreab 18 Jahre
Einsatzmöglichkeiten
Bücherei
Preis
15,00 €
Bewertung
sehr empfehlenswert

Schlagwörter

Teaser

Ada Lovelace ist eine Ikone der Wissenschaft und eine visionäre Mathematikerin. Ein spannender historischer Roman über die außergewöhnliche Frau, die als erste Programmiererin die Zukunft erfand und auf deren revolutioären Ideen unsere heutigen Computerprogramme basieren.


Beurteilungstext

In den 1830er Jahren lebte in England Ada Lovelace - das Kind der strengen und gebildeten Lady Annabella und des Skandaldichters Lord Byron. Ihr mathematisches Können und ihre analysierende Begabung erbte sie von ihrer Mutter, das Temperament und die Leidenschaft von ihrem Vater, wobei ihr Letzteres häufig das Leben schwer macht. So wählt sie den für eine Frau der damaligen Zeit eher ungewöhnlichen Lebensweg. Sie weiß, dass sie anders ist und anders denkt als ihre Zeitgenossen. So findet sie großen Gefallen an der neuen Rechenmaschine des Mathematikers Charles Babbage, dem Magnetismus sowie der Elektrizität. Bald lernt sie den Baron William King kennen. Doch auch nach ihrer Heirat mit ihm ist es mit Ada’s leidenschaftlicher Neugier lange nicht vorbei.
Dieses Buch ist eine Art Biografie, zu der teilweise einige Elemente dazu gesponnen wurden. Der Kern bleibt aber der Gleiche: Ada sticht deutlich aus der Gesellschaft heraus und hat eine wunderbar andere Denkweise, die sehr inspirierend wirkt. Insgesamt ist das Buch sehr gut recherchiert und ich war überrascht, als ich herausfand, dass die Geschichte viel mehr beinhaltete, als durch den Klappentext zu vermuten war. Es ist sehr interessant, wie es Ada trotz gesellschaftlicher Zwänge schafft, ihre Leidenschaft auszuleben. Durch ihre Begeisterung war es ihr möglich eine bahnbrechende Formel zu entwickeln, die noch heute die Basis aller Computerprogramme bildet. Ohne sie gäbe es kein Internet.
An manchen Stellen, vor allem bei Beschreibungen, zum Beispiel von Experimenten, fehlt es etwas an Verständlichkeit, es ist manchmal nicht ganz einleuchtend. Ansonsten ein sehr interessantes Lesefutter.
Bücherwurm Nimmersatt (15)

Für namentlich oder mit Namenskürzel gekennzeichnete Beiträge und Beurteilungen liegt die presserechtliche Verantwortung beim jeweiligen Autor bzw. bei der jeweiligen Autorin.

Diese Rezension wurde verfasst von Club der anoymen Bookoholiker CdaB.
Veröffentlicht am 07.07.2022