Die Geheimnisse von Ravenstorm Island. Die verschwundenen Kinder

Autor*in
Philip, Gillian
ISBN
978-3-7373-5213-0
Übersetzer*in
Ori. Sprache
Illustrator*in
Seitenanzahl
224
Verlag
MeyersDuden
Gattung
Buch (gebunden)Erzählung/Roman
Ort
Frankfurt/Main
Jahr
2016
Lesealter
8-9 Jahre
Einsatzmöglichkeiten
Bücherei
Preis
9,99 €
Bewertung
sehr empfehlenswert

Teaser

Zunächst sind Molly und ihr Cousin Arthur nicht so begeistert davon, dass sie gemeinsam die Ferien auf der Insel Ravenstorm verbringen sollen. Das ändert sich schnell, als Mollys kleiner Bruder Jack verschwindet und kein Erwachsener sich an ihn erinnern kann.

Beurteilungstext

Das Buch ist spannend bis zur letzten Seite. Erzählt wird die magisch- gruselige Geschichte aus der Perspektive von Molly (12 Jahre), die mit ihrem kleinen Bruder Jack (3 Jahre) Ferien auf der Insel Ravenstorm verbringt. Dort wohnen ihre Tante, ihr Onkel und deren Sohn Arthur. Die anfängliche Abneigung zwischen Cousin und Cousine ändert sich im Laufe der Erzählung schnell in Freundschaft, denn die beiden müssen, ziemlich auf sich allein gestellt, Mollys verschwundenen Bruder und noch 20 weitere verschwundene Kinder wiederfinden. Mit Hilfe der Erwachsenen können sie nicht rechnen, was ja für Heranwachsende in diesem Alter genau die richtige Herausforderung darstellt. Bis auf die schrullige Mrs. Badcrumble und den unheimlichen Butler Mason, die beide irgendwie nicht ganz von dieser Welt sind, haben nämlich alle Erwachsenen vergessen, dass die Kinder je existiert haben. So geht es hinab in die geheime Welt der Finsterflinks, und die beiden brauchen Mut, Zuversicht, detektivische Kombinationsgabe und nicht zuletzt Mollys Zaubertricks, um aus diesem Abenteuer erfolgreich herauszukommen. Denn wenn sie es nicht schaffen, ist Jack für immer verloren, und auch Arthurs neugeborene Schwester, die in Kürze vom Festland auf die Insel kommen wird, droht zu versteinern und aus dem Gedächtnis der Erwachsenen zu verschwinden.
Die Atmosphäre in dieser Geschichte ist maritim- stürmisch (plötzlicher Nebel und überraschende Wetterwechsel), unheimlich-bedrohlich (die fiese Finsterflinkkönigin will Rache für ihren Sohn), magisch- verzaubert (ist der Butler jetzt ein Mensch oder ein Wasserspeier?), aber auch behaglich-gemütlich (wenn bei Regen Kakao vor dem Kaminfeuer im Schloss getrunken wird). Ein unmissverständlicher Cliffhanger deutet am Ende schon auf Band zwei dieser Serie hin.

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Diese Rezension wurde verfasst von atan; Landesstelle: Berlin.
Veröffentlicht am 13.04.2019

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