Die Füchse von Andorra

Schlagwörter

• Familie
• Krankheit
• Kulturen

Teaser

Sophie ist ein Vierling, aber obwohl sie und ihre Geschwister alle gleich alt sind, sind sie grundverschieden. Als ihre Mutter krank wird und sie den Sommer in Finnland verbringen, wachsen die vier noch stärker zusammen und dennoch denkt Sophie häufig an ein Mädchen aus der Schule, die mutige Alice, die sie so gerne als ihre Freundin hätte.

Beurteilungstext

“Die Füchse von Andorra” erzählt auf liebevolle und interessante Weise von der Familie mit den Vierlingen, in denen die Mutter auf Grund ihrer vielen Arbeit Depressionen bekommt und in eine Klinik eingeliefert wird. Dort verbringt sie lange Zeit, bis zu ihrer Genesung. An der Krankheit der Mutter reifen die vier Kinder und auch an dem der Krankheit vorausgegangenen Finnlandurlaub.
Das Buch verarbeitet verschiedene Themen auf einfühlsame Art, sodass Kinder und Jugendliche viel aus der Geschichte lernen können. Zum Einen werden Symptome und Krankheitsursachen von Depressionen erklärt, zum Anderen verbringt die Familie gemeinsam den Sommer in Finnland. Dort erleben besonders die Kinder viele Dinge und der Leser lernt mit ihnen gemeinsam das Land kennen. Besonders beeindruckend ist, dass auch die etwas zurückgebliebene Frederike als ein wichtiger Teil der Familie voll und ganz mit ihrer Art akzeptiert und wertgeschätzt wird, sodass auch ihr Gesprächsansätze geboten werden.
Die Erzählung streut trotz ernster Themen immer wieder Witz und fantasievolle Passagen ein, denn der Vater ist ein Träumer und Geschichtenerzähler und Frederike sieht viele Dinge aus einem etwas verschobenen Blickwinkel.
Alles in Allem ein lesenswertes Buch über Familie und ihre Stärken und Schwächen.