Die Feuerwehr

Autor*in
Conrad Bahlburg Skupin, Gerlinde Hans-Heiner Nicole
ISBN
978-3-8212-2676-7
Übersetzer*in
Ori. Sprache
Illustrator*in
Conrad, GerlindeBahlburg, Hans-Heiner
Seitenanzahl
10
Verlag
Xenos
Gattung
Ort
Hamburg
Jahr
2003
Lesealter
4-5 Jahre
Einsatzmöglichkeiten
Preis
15,00 €
Bewertung
empfehlenswert

Teaser

Dieses Spielbilderbuch zeigt auf 9 Seiten verschiedene Aufgaben und Ausstattungen der Feuerwehr :
- das Löschen eines Haus- und eines Waldbrandes
- die Rettung einer Katze von einem Baum
- die Bergung eines LKW

Zum Spielen gibt es bewegliche Stanzteile.

Beurteilungstext

Ich finde dieses Buch für 15,95€ zu teuer.
Das große Format, fast DIN A 3 und die leuchtenden Farben sind ansprechend. Sie laden ein, dieses Buch in die Hand zu nehmen und zu bewundern.
Die beweglichen Stanzteile, die die Spiellust wecken, können schnell als langweilig empfunden werden, da sie einen sehr begrenzten Bewegungsradius haben. Die zu rettende Katze und die Bergungsseile für den LKW können nicht einmal richtig erreicht werden. Dieses Buch eignet sich für die kleine Altersgruppe der 4-5 jährigen. Für ältere Kinder ist es schon uninteressant.
Die großen doppelseitigen Bilder zeigen detaillierte Darstellungen der Fahrzeuge, zum Teil durch aufgearbeitete Pappteile plastisch hervorgehoben.
Die beiden Brände sind sehr wirkungsvoll gezeigt. Das Feuer sieht aus wie fotografiert. Die Umgebung jedoch, wirkt sehr steril.
Die dargestellten Menschen haben skizzierte, neutrale Gesichter. Die Emotionen, die bei solchen Feuerwehraktionen herrschen, sind nicht einmal andeutungsweise dargestellt.
Handlungsabläufe und Aufgaben der Feuerwehr werden gezeigt und beschrieben. Ein Sachbuch für Kindergartenkinder mit Informationen über die Feuerwehr.
Durch die Emotionslosigkeit kann es schnell uninteressant werden (dafür zu teuer).
Spannung und Erlebnis müssen Kinder in ihrem Spiel hinzufügen.
Abgesehen von gelegentlichen Ausrufen wie “Hilfe” und “Oje” ist auch der Text sachlich und emotionslos gehalten.
Die Arbeitsabläufe, von der Meldung bis zur Arbeit an der Einsatzstelle werden aufgezählt und beschrieben.
Qualitäten wie “spielen”, “staunen” und “aufregender Beruf”, die auf der letzten Seite erwähnt sind, kommen nicht ausreichend zum Tragen.

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Diese Rezension wurde verfasst von NRW-Cl-N.
Veröffentlicht am 01.01.2010