Die Fellfreunde retten den Tag

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Teaser

Das Erstlesebuch nimmt Figuren und Motive aus der beliebten Filmserie auf und schafft so für PAW-Patrol-Fans einen Leseanreiz in einer weitgehend sehr einfachen Sprache.

Beurteilungstext

Die beiden Geschichten in diesem Buch erzählen von Rettungen auf dem Meer und in der Luft. Über die Bilder wird teils Spannung aufgebaut, viel wichtiger erscheint aber für die Lesemotivation die Anknüpfung an die Filmserie PAW-Patrol. Wer die niedlichen helfenden Hunde mag, wird sich gern den Text erlesen und damit auch zum Lesen motiviert. Für diese Kinder werden die aus dem Englischen kommenden Fachbegriffe und Namen (Sea-Patroller, Chase, Rubble) nur geringe Schwierigkeiten bereiten, auch wenn die Laut-Buchstaben-Zuordnung für das Deutsche untypisch ist. Für alle anderen Kinder werden Sätze wie „Robo-Hund lenkt den Sea-Patroller“ kaum überwindbare Sinnbrüche geben.
Die Sätze sind sehr kurz, und abgesehen von den Fachbegriffen und Namen wird ein einfacher Lesewortschatz verwendet. Leider wird dadurch der Textduktus sehr monoton, zumal sehr viele Sätze einen SPO-Aufbau haben, wobei das Subjekt meist ein Name ist. Der Text beschränkt sich auf die Darstellung der Handlung, sodass auch Gefühle, Dramatik, Gedanken kaum transportiert werden. Ungünstigerweise sind auch die Bilder diesbezüglich kaum bedeutsamer. Sie unterstützen das Handlungsgeschehen, ergänzen es um Details, aber Mimik und Gestik geben nur begrenzt und relativ undifferenziert Einblick in das Innenleben der Figuren. Sie sind bunt und in der Optik den Darstellungen in den Filmen entsprechend, sodass auch hier die Brücke zur Filmserie geschaffen wird.
Als Erstlesebuch mag „Die Fellfreunde retten den Tag“ einem begrenzten Leser:innenkreis als Leseanlass dienen, der vielleicht auch eine Leseübung ist und damit die Lesekompetenzen bei Leseanfänger:innen festigt – nachhaltigen Eindruck wird das Buch nicht hinterlassen.