Die famose Insbettbringmaschine

Autor*in
Graupner, Sylvia
ISBN
978-3-7026-5799-4
Übersetzer*in
Ori. Sprache
Illustrator*in
Graupner, Sylvia
Seitenanzahl
28
Verlag
Jungbrunnen
Gattung
BilderbuchFantastikSachliteratur
Ort
Wien
Jahr
2009
Lesealter
4-5 Jahre6-7 Jahre
Einsatzmöglichkeiten
Preis
13,90 €
Bewertung
eingeschränkt empfehlenswert

Schlagwörter

Teaser

Tim will nicht ins Bett. Seine Mutter soll ihm erst eine “Ausziehzähneputzwaschundinsbettbringmaschine” bauen - und die hat es in sich. Sie bringt jeden ins Bett, auf den sie trifft, ob der will oder nicht.

Beurteilungstext

Ganz klar, am Ende der Geschichte geht Tim doch lieber freiwillig ins Bett. Der Inhalt der Vorlesegeschichte ist lustig und nett.
Die Erzählsprache hat nur wenig Ausdruckskraft. Der Text ist knapp bemessen und verzichtet darauf, neue Szenen gebührend einzuleiten und dem Alter der Zielgruppe entsprechend blumig auszumalen. Die Autorin verwendet sachliche Sätze wie: “Wo in den Häusern noch Licht brennt, bringt sie (die Maschine) umgehend die Menschen ins Bett.” Auch inhaltlich überfordern manche Sätze die Kinder. So geht es im Text folgendermaßen weiter: “Zwischen zwei und drei Uhr hat sie wenig zu tun.” Die Kinder der Zielgruppe haben noch nicht genügend Erfahrung mit Uhrzeiten - und gar mit Uhrzeiten in der Nacht, wo sie selbst ja immer schlafen - um einen solchen Satz mit lebendigem Inhalt zu füllen.
Die farbigen Illustrationen sind collagenartig vor einen gedeckt gelben Hintergrund gesetzt. Dabei hat die Zeichnerin nur begrenzt Rücksicht auf Perspektive und Größenverhältnisse genommen. Techniken, die räumliche Effekte erzielen, werden mit streng zweidimensionalen Elementen gemischt. Derselbe Gegenstand hat in verschiedenen Bildern eine unterschiedliche relative Größe, z.B. ein Zahnputzbecher oder ein Schachspiel, das einmal etwa so groß ist wie ein Spielteppich, ein anderes Mal so groß, dass Tim im Turm sitzen kann. Eine Straße in der Nacht ist fast weiß gemalt. Dies alles macht es den Kindern der Zielgruppe schwer, überhaupt zu erkennen, was auf den Bildern dargestellt werden soll.
Sprache und Illustrationen sind kühl und leblos und transportieren nicht im Mindesten den Witz, der in der Geschichte steckt. Insgesamt ist “Die famose Insbettbringmaschine” ein Buch mit netten Ideen, aber für die Zielgruppe nur wenig attraktiv.

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Diese Rezension wurde verfasst von Spra.
Veröffentlicht am 01.01.2010

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