Die Erde ist schön Geschichten über den Schutz unseres Planeten

Autor*in
Steven, Kenneth
ISBN
978-3-629-14111-8
Übersetzer*in
Krips-Schmidt, Katrin
Ori. Sprache
Englisch
Illustrator*in
Ray, Jane
Seitenanzahl
48
Verlag
Pattloch bei Droemer
Gattung
BilderbuchMärchen/Fabel/SageSachliteratur
Ort
München
Jahr
2012
Lesealter
6-7 Jahre8-9 Jahre10-11 Jahre
Einsatzmöglichkeiten
Bücherei
Preis
9,99 €
Bewertung
empfehlenswert

Schlagwörter

Teaser

Überall auf der Erde gibt es Mythen, Märchen und Legenden über den Schatz Erde, der von uns Menschen gepflegt werden muss. In dem Buch finden einige dieser Geschichten Platz. Es wird von Beziehungen zwischen Menschen und Tieren sowie vom Umgang mit der Natur erzählt, so dass man spüren kann, wie zerbrechlich, aber auch schön unser Planet Erde ist.

Beurteilungstext

Nimmt man dieses Buch in die Hand, so fallen einem zunächst die bunten Bilder auf. Allein das Umschlagbild fordert einen geradezu dazu auf, das Buch zu öffnen und sich von weiteren schönen Bildern verzaubern zu lassen. Die Bilder stechen einfach hervor und berühren etwas in einem, auch wenn sie selten eine ganze Seite ausfüllen und meist der Text die Seiten dominiert. Trotzdem sind es die Bilder, die zunächst das Interesse an dem Buch wecken und einem das Gefühl geben auf einer wunderbar geschaffenen Erde zu leben.
Die Geschichten kommen aus allen Erdteilen. So findet sich in dem Buch sowohl eine Geschichte darüber, wie die Elefanten in Thailand Menschen vor einem Tsunami retten als auch eine Geschichte, vom grönländischen Mädchen Grau-Auge, das die Wale liebt und bittere Tränen weint, als diese von den Europäern gejagt werden. Auch griechische Sagen und Geschichten aus der Bibel werden berücksichtigt.
Schön ist es, dass vor der eigentlichen Geschichte kurz erwähnt wird, woher diese stammt und wie sie sich in die jeweilige Märchentradition einordnen lässt. Die Erzählungen selbst sind verständlich geschrieben. Allerdings fehlt der Sprache leider der märchenhafte Anklang. Einige Geschichten sind auch ein wenig langweilig und besitzen kaum einen Spannungsbogen und man hat ein wenig das Gefühl, dass sie nur mit hineingenommen wurden um Geschichten aus allen Kulturen zu haben.
Insgesamt lassen sich aber viele der Geschichten gut vorlesen. Dabei sollte man ähnlich wie bei Märchen vorgehen, sich also zunächst eine einzelne Geschichte heraussuchen. Ansonsten kommen die Geschichten nicht richtig zur Geltung und das Ganze könnte zu belehrend wirken. Wenn man das Buch aber so nach und nach liest und dabei die Bilder in Ruhe betrachtet, hat man einen schönen Geschichtenschatz aus der ganzen Welt vor sich, der auch neugierig auf weitere Erzählungen aus den verschiedenen Ländern macht.

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Diese Rezension wurde verfasst von msc.
Veröffentlicht am 01.01.2010

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