Die Entdeckung des Hugo Cabret
- Autor*in
- Selznick, Brain
- ISBN
- 978-3-570-13300-2
- Übersetzer*in
- Gutzschhahn, Uwe-Michael
- Ori. Sprache
- Englisch
- Illustrator*in
- Selznick, Brain
- Seitenanzahl
- 544
- Verlag
- –
- Gattung
- –
- Ort
- München
- Jahr
- 2008
- Lesealter
- 10-11 Jahre12-13 Jahre14-15 Jahre16-17 Jahreab 18 Jahre
- Einsatzmöglichkeiten
- Bücherei
- Preis
- 19,95 €
- Bewertung
Schlagwörter
Teaser
Auf ungewöhnliche Weise, ähnlich wie in einem Comic - Strip, verknüpfen Text und Bild in über 500 Buchseiten Episoden aus dem Leben des Pariser Waisenjungen Hugo Cabret mit Geschichten über den frühen Kinofilm.
Beurteilungstext
In dem künstlerisch aufwändig gestalteten Buch reihen sich wie Filmsequenzen doppelseitige mit Bleistift oder Kohle gezeichnete Illustrationen aneinander und erzählen einen Großteil der Handlung eigenständig mit.
Der Waisenjunge Hugo Cabret lebt in den Gemäuern eines Pariser Bahnhofes und sorgt dafür, dass keine der Uhren des Bahnhofs zum Stillstand kommt. Hin und wieder muss er sich Essen stehlen, um nicht zu verhungern. Hugo ist ein genauer Beobachter aus dem Hintergrund, von dessen Existenz niemand etwas weiß. Sein Geheimnis ist ein mechanischer Mann, den er versucht anhand von Notizbuchaufzeichnungen seines Vaters zu reparieren. Dafür stiehlt er auf dem Bahnhof wiederholt mechanisches Spielzeug, bis ihn der Händler eines Tages erwischt und ihm sein wertvolles Notizbuch wegnimmt. Im weiteren Verlauf lernt er Isabelle, die Enkelin des Spielzeughändlers, und einen Studenten der Filmakademie kennen, zu denen er nach und nach Vertrauen fasst und mit denen er Stück für Stück seine eigene Geschichte und die des Spielzeughändlers aufdeckt. Sie erfahren, dass Isabelles Großvater zu den Pionieren des Kinofilms gehört.
Hieran knüpft die künstlerische Gestaltung des Buches an. Das Schwarz - Weiß der Zeichnungen unterstützt das Surreale der Geschichte. Teils sind auch reale Filmbilder eingefügt. Viele Details regen den Betrachter zum Verweilen und Vergleichen an, nicht nur vorwärts, sondern auch rückwärts zu blättern.
Die Komposition des Buches , erzählt wird im Zopfmuster auf zwei Ebenen, die Verwendung vieler französischer Begriffe und Namen, eine kleine Schriftgröße setzen dem Lesealter Grenzen.
Es ist kein Bilderbuch fürs Kinderzimmer.