Die eiligen drei Könige - 24 Adventsrätsel für clevere Sterndeuter
- Autor*in
- Berbig, Renus
- ISBN
- 978-3-423-76017-1
- Übersetzer*in
- –
- Ori. Sprache
- –
- Illustrator*in
- Kuhl, Anke
- Seitenanzahl
- 174
- Verlag
- dtv
- Gattung
- –
- Ort
- München
- Jahr
- 2010
- Lesealter
- 8-9 Jahre10-11 Jahre12-13 Jahre
- Einsatzmöglichkeiten
- Bücherei
- Preis
- 9,95 €
- Bewertung
Schlagwörter
Teaser
Das kommt dabei heraus, wenn sich die drei Weisen aus dem Morgenland auf die Suche nach dem Stern von Bethlehem machen und dabei in unserer Gegenwart landen. Überall glitzert und blinkt es vorweihnachtlich, an jeder Ecke lockt ein neuer Stern. Die eiligen drei Könige jedenfalls wären aufgeschmissen, wenn sie nicht ihre drei schlauen Kamele hätten - und natürlich die cleveren Leser!
Beurteilungstext
Renus Berbig beschreibt in einer sehr kreativen und witzigen Sprache die kleinen Abenteuer der drei Weisen in den Großstädten von heute. Er lässt dabei kleine, jedoch absolut komische Ideen einfließen, so nennt er beispielsweise die Kamele Amel, Bemel und Cemel und lässt diese immer wieder sprechen sowie die kleinen Irrungen und Wirrungen der drei Weisen aufklären. Diese sind auf dem Weg zum Heiland versehentlich in die Gegenwart geraten, aus Gründen, die Berbig leider nicht erläutert, und versuchen nun zwischen all den Sternen, die sie entdecken, ihren Weg zum Heiland zu finden, um möglichst als erstes dort anzukommen. Die regelmäßigen Fehlinterpretationen der gesichteten Sterne sind sehr amüsant und machen dem Leser die Unterschiede von Vergangenheit und Zukunft deutlich.
Die Buchidee ist absolut kreativ und gelungen. Jüngere Leser werden jedoch sicher teilweise Schwierigkeiten haben, den Wortwitz und die Irrtümer der drei Weisen zu verstehen.
Gelungen ist auch, dass die Kamele die Irrtümer am Ende des Kapitels auflösen und sich ein wenig über ihre Besitzer lustig machen.
Das Buch platzt geradezu vor kleinen, aber feinen Ideen. So sind die Illustrationen von Anke Kuhl sehr gelungen und machen das Geschehen durch ihre detaillierte Zeichnung deutlich. Einen besonderer Ausdruck erhalten die Bilder durch ihre Zweifarbigkeit, die sich auch in der Schrift wiederfindet. Als besonderen Clou werden die Erlebnisse der Weisen am Seitenende als eine Art Adventskalender bildlich dargestellt.
Ein witziges Büchlein, das dem Advent eine besondere Note verleiht.