Die drei ??? - The Curse of the Cell Phone
- Autor*in
- Minninger, André
- ISBN
- 978-3-440-10064-6
- Übersetzer*in
- Petrie, June Bethke
- Ori. Sprache
- Deutsch
- Illustrator*in / Sprecher*in
- –
- Umfang
- 138 Minuten
- Verlag
- Klee
- Gattung
- Digitale MedienKrimi
- Ort
- Stuttgart
- Jahr
- 2005
- Altersempfehlung
- 12-13 Jahre14-15 Jahre16-17 Jahre
- Einsatzmöglichkeiten
- –
- Preis
- 7,90 €
- Bewertung
Schlagwörter
Teaser
Dieser aus dem Deutschen ins amerikanische Englisch übersetzte und nach Los Angeles verlagerte Jugendkriminalroman erzählt auf sehr spannende Weise davon, wie Justus, Peter und Bob, die drei ???, den Fall eines magischen Handys zu lösen versuchen, dessen jugendliche Besitzer von Hexen in einem Käfig gefangen gehalten werden, bevor man sie wieder freilässt.
Beurteilungstext
Die Handlung dieses Romans ist so spannend, dass auch der Rezensent gebannt gelesen und von Kapitel zu Kapitel mitgefiebert hat.
Die englische Fassung ist flüssig, idiomatisch und witzig.
Nun kommen wir zu den Kritikpunkten:
Anders als bei sogenannten ‘Simplified Readers’ baut die Sprache dieses Buchs keineswegs auf einem Grundwortschatz auf, sondern verlangt dem Leser perfekte Englischkenntnisse ab. Dies gilt hinsichtlich des Wortschatzes, aber auch in Sachen Grammatik. Die etwa drei bis fünf lexikalischen Fußnoten mit deutscher Übersetzung pro Seite sind zwar hilfreich, doch bleiben oft mindestens ebenso viele Wörter unerklärt, die ein Schüler mit ziemlicher Sicherheit ebenfalls nicht kennt; die Übersetzung aktueller idiomatische Wendungen ist lehrreich.
So fragt sich also, wer das Buch lesen soll? Der typische Leser der Originalversionen der deutschsprachigen Buchreihe wird zu jung sein, um die englische Fassung zu verstehen. Ein guter Oberstufenschüler, der sprachlich fortgeschritten genug sein könnte, wird sich wohl keinen Kinderkrimi mehr vornehmen.
Es scheint mir keine so gute Idee, das Buch in amerikanischem Englisch vorzulegen (auch wenn die Abweichungen vom britischen Englisch nicht sehr groß sind), weil deutsche Schüler in ihren Lehrbüchern britische Grammatikvarianten lernen. So heißt es im Buch nicht ‘quarter past three’, sondern z.B. “after”.