Die Drachenbande - Im Bann des schwarzen Ritters
- Autor*in
- Freund, Peter und Florian
- ISBN
- 978-3-570-21828-0
- Übersetzer*in
- –
- Ori. Sprache
- –
- Illustrator*in
- –
- Seitenanzahl
- 224
- Verlag
- –
- Gattung
- Krimi
- Ort
- München
- Jahr
- 2008
- Lesealter
- 10-11 Jahre
- Einsatzmöglichkeiten
- –
- Preis
- 5,95 €
- Bewertung
Schlagwörter
Teaser
Zum Jubiläum soll der Stadt der sagenumwobene Dolch des schwarzen Ritters zurückgegeben werden. Doch auf einmal erscheint es so, als habe jemand das wertvolle Stück gegen eine Fälschung ausgetauscht. Als Jans Vater unter Verdacht gerät, beschließt die Drachenbande zu handeln und den wahren Täter zu finden.
Beurteilungstext
Was eine spannende Lektüre für Detektiv-Fans sein könnte, ist eine Aneinanderreihung von Gemeinplätzen und wirkt reichlich abgedroschen. Die Autoren bedienen die jungen Leser hier mit allen Klischees, die man aus Jugend-Kriminal/Detektiv-Geschichten kennt: Es gibt in der Jugendbande den sportlichen, gutaussehenden Mädchenschwarm Jan, den dicken, rothaarigen, aber klugen Albert, der bezeichnenderweise nur “Einstein” genannt wird, obwohl er (welch Zufall!) eigentlich mit Nachnamen “Zweistein” heißt, die hübsche Marie, die für den beliebten Jan schwärmt (der das aber nicht wissen soll) und die kleine Schwester Julia. Schon diese Personenkonstellation erinnert an ältere Reihen wie TKKG oder gar die Fünf Freunde, wobei hier nicht nur ein Hund, sondern gleich vier Spürnasen bei der Bekämpfung von verbrechen mitwirken. Stereotyp sind auch alle anderen in der Erzählung auftretenden Figuren: Während der Kommissar Pfeife rauchend, überheblich und mürrisch auftritt (er erinnert an Columbo), ist sein Gehilfe, der Polizist Pichelmeier, langsam und etwas schwer von Begriff. Die “schrecklichen Drei” (die “bösen Jungs” der Schule) werden als “rattengesichtig” und muskelbepackt beschrieben und als dumm dargestellt, das so genannte “Pink-Monster” Mandy tritt als überschminktes Dummerchen auf, was Maries Eifersuchtsattacken aber nicht mindert ...
Leider häufen sich diese Darstellungen so, dass man nicht über sie hinweglesen kann. Obwohl die Erzählung einen recht unterhaltsamen Plot hat, kann ich den Roman nicht empfehlen.