Die DDR

Autor*in
Vinke, Hermann
ISBN
978-3-473-55388-4
Übersetzer*in
Ori. Sprache
Illustrator*in
Seitenanzahl
256
Verlag
Ravensburger
Gattung
SachliteraturTaschenbuch
Ort
Ravensburg
Jahr
2015
Lesealter
14-15 Jahre16-17 Jahre
Einsatzmöglichkeiten
Preis
5,00 €
Bewertung
sehr empfehlenswert

Teaser

Hermann Vinke hat mit 'Die DDR' ein Geschichtsbuch geschrieben, das jeder Schüler während seiner Schulzeit gelesen haben sollte.

Beurteilungstext

Hermann Vinke versucht die DDR anhand der Vorgeschichte, der Fakten und durch Persönlichkeiten zu beschreiben. Mit dem Ruf "Wir sind das Volk" begannen in der DDR Ereignisse, die schließlich zur Wiedervereinigung mit der BRD führten. Wer die Geschichte versteht, weiß, dass Demokratie geschützt werden muss und dazu leistet dieses Geschichtsbuch einen sehr wertvollen Beitrag.

Es fängt mit Marx, Lenin und der kommunistischen Oktoberrevolution 1917 in Russland an. In Deutschland wird 1919 die erste kommunistische Partei gegründet. Während der Nazi-Herrschaft ist die Partei verboten, doch wie die BRD wird schon 1949 die Deutsche Demokratische Republik mit dem kommunistischen Walter Ulbricht als führenden Politiker ausgerufen. Am 17. Juni 1953 richtet sich ein Aufstand gegen Ulbricht und seine Verstaatlichungspolitik. Mit Rückendeckung von Stalin und mit Hilfe von Säuberungen, behauptet er seine Macht. Am 13. August 1961 resultiert seine Politik dann in dem Bau der Mauer, aber auch das entmachtet Ulbricht nicht. Von nun an geht es stetig weiter in die Diktatur, bis besagter Volksaufstand im Herbst 1989 zur Auflösung der DDR führt.

Das Buch ist in 13 Kapitel gegliedert, in denen jeweils am Anfang eine Übersicht, auch eine Einbettung in die Weltgeschichte, stattfindet. Danach folgen einzelne Themen auf einer Doppelseite. Dazwischen findet der Leser immer wieder Porträts von Persönlichkeiten, die politisch, kulturell, wirtschaftlich oder religiös mit der DDR zu tun hatten. Sehr schön an dem Buch ist, dass sich die Porträts und die einleitenden Seiten farbig abheben. Und dass die einzelnen Themen jeweils auf einer Doppelseite zusammengefasst sind, macht es gerade für Schüler übersichtlich und vom Inhalt her überschaubar.

Das Buch endet mit der Seite 'Die Einheit und was daraus wurde', auf der deutlich geschrieben wird, dass zwischen Ost und West nicht alles reibungslos vereint ist. Die DDR bleibt als Thema weiterhin aktuell, dafür sorgen die Medien, die auch den Rufen nach der "guten alten SED-Zeit" Einhalt gebieten.

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Diese Rezension wurde verfasst von ; Landesstelle: Niedersachsen.
Veröffentlicht am 14.08.2020

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