Die Chroniken der Imaginarium Geographica - Wo Drachen sind

Autor*in
Owen, James A.
ISBN
978-3-570-13015-5
Übersetzer*in
Link, Michaela
Ori. Sprache
Englisch
Illustrator*in
Owen, James A.
Seitenanzahl
389
Verlag
Gattung
Ort
München
Jahr
2007
Lesealter
12-13 Jahre14-15 Jahre16-17 Jahre
Einsatzmöglichkeiten
Bücherei
Preis
16,95 €
Bewertung
empfehlenswert

Schlagwörter

Teaser

Durch das Schicksal werden drei junge Männer zusammen gebracht. Noch am Abend Ihrer Bekanntmachung behauptet ein Fremder, sie seien nun die neuen Hüter der Imaginarium Geographica, einem Atlas, dem sie nun verpflichtet sind. Seltsame Wesen verfolgen sie, was sie aber erst glauben, als sie den Wesen gegenüberstehen. Sie flüchten mit dem Fremden und fliehen auf einem Drachenboot und verlassen die ihnen bekannte Welt und treten in eine Welt der Mythen, Sagen und Legenden ein.

Beurteilungstext

Das Buch “Die Chroniken der Imaginarium Geographica - Wo Drachen sind” verschwendet keine Zeit und fängt sofort spannend an. Immer wieder werden kleinere und größere Spannungsbogen aufgebaut bis es schließlich zum unvermeidbaren Kampf von Gut und Böse kommt. Auffällig ist, dass der Hauptcharakter des Buches nicht als Superheld dargestellt wird, sondern von sich selbst behauptet, er wäre faul und könne deswegen mit dem Atlas nicht umgehen. Jeder kennt dies und deshalb ist es einfach, sich mit diesem Charakter zu identifizieren. Es bedarf aber Rettern, die die Imaginarium Geographica vor den Bösewicht, der sie für seinen eigenen Nutzen stehlen will zu beschützen. Das die Protagonisten der Geschichte zum Schluß des Buches namentlich genannt werden und dem Leser bekannt sind als Schriftsteller von Fantasiegeschichten, wie z.B. dem Herrn der Ringe/ J.R.R.Tolkien ist aussergewöhnlich und erstaunlich. Es weckt den Wunsch, sich mit ihren Werken zu beschäftigen. Und obwohl Elfen, Zwerge und Drachen einen Platz in der Geschichte finden, hat dieses Buch nichts mit Eragon oder Herr der Ringe gemeinsam. Es stellt sich eher als Beginn dar, als Ereignis, das die 4 Schriftsteller dazu animiert, eigene Geschichten zu erfinden und niederzuschreiben. Eine wirklich aussergewöhnliche Idee, sie zu den Helden einer Geschichte zu machen.Besonders gut ist Owen die Verbindung zwischen der uns bekannten Welt und der von ihm erschaffenen Welt gelungen. Die Einbindung bekannter Gestalten, Länder, Mythen, Sagen und Legenden, wie z.B. Käpitän Nemo, ist eine willkommende Abwechslung zu den aktuellen Fantasy-Büchern. Unterstrichen wird die Geschichte durch die schönen Bildern vom Autor am Ende jedes Kapitels. Auch der Einband ist sehr interessant und weckt so schnell das Interesse potenzieller Leser. Die Hinführung zum abschließenden Kampf wird sehr gut ausgeschmückt und sprachlich gut gestaltet, der Kampf selbst ist aber eher kurz und emotionslos geschildert. Das Ende kommt daher für meinen Geschmack zu schnell. Dennoch ist jedem jung-gebliebenen Fantasy-Freund dieses Buch zu empfehlen.

Für namentlich oder mit Namenskürzel gekennzeichnete Beiträge und Beurteilungen liegt die presserechtliche Verantwortung beim jeweiligen Autor bzw. bei der jeweiligen Autorin.

Diese Rezension wurde verfasst von AH.
Veröffentlicht am 01.01.2010

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