Die blaue Maschine

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Teaser

Einige Waldtiere finden eine große blaue Maschine, über dessen Zweck sie sich nicht einigen können. Sie befragen den Biber, der den Apparat bestellt hat und der sie schließlich über die richtige Verwendung aufklärt.

Beurteilungstext

Ja, dann muss der Zahnarzt bohren
und ihr sitzt mit roten Ohren
zitternd dann in seinem Stuhl
nicht cool!

Der kleine Rap-Vers am Ende des Buches sagts ganz deutlich: Es geht in Heike Ellermanns Bilderbuch um Zahnpflege. Ort der Handlung ist allerdings nicht das Badezimmer, sondern der Wald. Hirsch, Wildschwein, Hase, Igel und Fuchs entdecken unter Bäumen versteckt ein großes, blaues, bürstenbestückte Maschinenmonstrum, mit dem sie zuerst nicht so recht etwas anfangen können. Doch dann kurbelt der Hirsch an Kurbeln und hebelt an Hebeln und siehe da, das Wunderwerk der Technik gerät mitsamt den Bürsten in Bewegung und lässt sich z. B. gut als Hirschgeweih- Schrubbmaschine, als Igelstachel-Poliermaschine oder als Hasenohren-Kraulmaschine einsetzen. Aber dann kommt es zum Streit über die Nutzungsrechte und außerdem sind diese Lösungen sowieso alle irgendwie unbefriedigend. Die Tiere folgen schließlich dem heißen Tip des Marienkäfers, doch mal den schlauen Biber zu befragen und erfahren die wahre Funktion des Apparats: Es handelt sich um die von ihm bestellte, dringend benötigte Biberzahn-Putzmaschine, denn seine Zähne müssen stets blitzeblank und messerscharf sein. Damit es auch alle (Kinder) kapieren, gibt's am Ende noch den Biber-Zahnputz-Rap mit 12 Versen, und der läßt sich toll nachsprechen und macht Spaß. Richtig schön sind auch die mit kräftigem Strich gemalten bunten Bilder und als Lehrer(in) könnte man auf die Idee kommen, so eine tolle Maschine auch einmal von Kindern gestalten zu lassen.