Die Bestimmung
- Autor*in
- Roth, Veronica
- ISBN
- 978-3-570-16131-9
- Übersetzer*in
- Koob-Pawis, Petra
- Ori. Sprache
- Amerikanisch
- Illustrator*in
- –
- Seitenanzahl
- 480
- Verlag
- –
- Gattung
- –
- Ort
- München
- Jahr
- 2012
- Lesealter
- 12-13 Jahre14-15 Jahre16-17 Jahre
- Einsatzmöglichkeiten
- Bücherei
- Preis
- 17,99 €
- Bewertung
Schlagwörter
Teaser
Die Menschen in der Welt von Victoria Roth sind in fünf Fraktionen unterteilt. Jede hat bestimmte Aufgaben in der Gesellschaft, und in jeder werden besondere Fähigkeiten geschult.
Beurteilungstext
Die Altruan sind selbstlos, die Candor freimütig, die Ken gebildet, die Amite gelten als friedfertig, und die Ferox sind furchtlos. Bis zur Zeremonie der Bestimmung wachsen Kinder bei ihren Familien und damit in den jeweiligen Fraktionen der Eltern auf. Bei der Bestimmung kann festgestellt werden, dass sie in einer anderen Fraktion besser aufgehoben wären.
Zentrum der Bestimmung sind Teste, in denen die Probanden mit Hilfe von Injektionen in Simulationen versetzt werden, in denen sie durch ihre Reaktionen zeigen, wie sie sind.
Tris hat schon immer Zweifel bezüglich ihrer Zugehörigkeit zu den Altruan, weil sie glaubt, oftmals selbstsüchtige Züge an sich wahrzunehmen. Als ihre Bestimmung uneindeutig verläuft, entscheidet sie sich für die Ferox, nicht zuletzt deshalb, weil die Unbestimmten außerhalb der Gesellschaft leben.
Doch der Wechsel zur anderen Fraktion ist kein Sonntagsnachmittagsspaziergang, sondern eine Herausforderung, die Tris vor vielfältige Aufgaben auf mehrenen Ebenen stellt.
Doch sie stellt sich allen, nimmt den Kampf auf und stellt immer wieder fest, dass fruchtbare Lösungen meist erfordern, dass man über die Fraktionsgrenzen hinweg denken muss.
Es lohnt sich, sich auf die von Roth entwickelte Welt einzulassen, denn hinter der oberflächlich betrachtet actionreichen Handlung verbergen sich zahlreiche gesellschaftskritische Fragen. Auch Tris`Suche nach der eigenen Bestimmung ist faszinierend zu beobachten. Da sie die Welt der Ferox, in die sie versetzt wird, genausowenig kennt wie die Leserinnen und Leser, können beide gemeinsam ihre Erfahrungen machen und werden gemeinsam vom Unvorhersehbaren überrascht.