Die Bauhaus-Stadt
- Autor*in
- Kern, Ingolf
- ISBN
- 978-3-86502-406-0
- Übersetzer*in
- –
- Ori. Sprache
- –
- Illustrator*in
- Schössow, Birgit
- Seitenanzahl
- 56
- Verlag
- E.A. Seemann
- Gattung
- Buch (gebunden)Sachliteratur
- Ort
- Leipzig
- Jahr
- 2018
- Lesealter
- 6-7 Jahre8-9 Jahre10-11 Jahre
- Einsatzmöglichkeiten
- Bücherei
- Preis
- 16,00 €
- Bewertung
Teaser
Das Sachbilderbuch lädt dazu ein, die wichtigsten Bauwerke der Bauhauskünstler*innen in Dessau kennenzulernen und sich kreativ mit ihnen auseinander zu setzen. Mittels einer fiktiven Reise einer Familie durch die Stadt vermittelt das Buch ein knappes Grundwissen über die Entstehungsgeschichte der Bauhausarchitektur in Dessau und kann auch als Reiseführer vor Ort mit Kindern genutzt werden.
Beurteilungstext
Der alte Leipziger Kunstverlag Seemann hat in seinem neuen Format mit der Reihe SEEMANNS BILDERBANDE ein Angebot für Kinder geschaffen, die Welt der Kunst auf kreative und eigenaktive Weise zu erkunden. Im Verlagsprogramm wird damit geworben, dass die Spiele und Bücher Kinder dazu einladen Malerei, Architektur und Kultur, Musik, Oper, Theater und Tanz zu entdecken, indem sie rätseln, malen, lesen und selbst künstlerisch tätig werden. In Zusammenarbeit mit der Stiftung Bauhaus Dessau erschien seit 2015 jährlich ein Kinderbuch zur Geschichte des Bauhauses, die Texte schrieb Ingolf Kern, der seit 2014 Direktor der Abteilung Medien und Kommunikation der Stiftung Preußischer Kulturbesitz ist. Die Illustrationen schuf Birgit Schössow.
Im nunmehr vierten Band der Reihe, der kindlichen Besuchern des Bauhauses im Jubiläumsjahr gewidmet ist, geht es darum, Kinder zu einer Entdeckungstour durch die Bauhausstadt Dessau zu motivieren. In einer kleinen Erzählhandlung mit kindlichen Protagonist*innen, einem Bruder und seiner älteren Schwester, die als Geburtstagsgeschenk von ihren Eltern einen als Abenteuer angekündigten Streifzug durch die Stadt geschenkt bekommen, werden die Leserinnen und Leser zu den wichtigsten Bauwerken der Bauhauskünstler vor Ort geführt. Zu den fünf Stationen, die auch auf dem Buchvorsatz als Stadtplan entworfen sind, gehören das Kornhaus, die Meisterhäuser, die alte Trinkhalle, das Bauhausgebäude mit dem Atelierhaus und das Arbeitsamt. Auf dem Nachsatz am Ende des Buches sind dann die Gebäude der Siedlung Dessau-Törten mit dem Haus Anton, dem Stahlhaus, dem Haus Fieger, das Konsumgebäude und die Laubenganghäuser als Stadtplan vorgestellt.
Zu jeder der Stationen wird in den Kapiteln mittels eines fiktiven Spaziergangs bzw. einer Radtour aufgebrochen, die Besonderheiten, vor allem aber ihre Entstehungsgeschichte wird knapp anekdotisch erzählt, es wird gestaunt und erklärt, nachgefragt und nachgedacht. Der Erzählton mag zumindest den mitlesenden Erwachsenen etwas angestrengt kindgemäß und humorvoll erscheinen, Kinder wird das vermutlich weniger stören. Die zum Teil großformatigen Bilder von Birgit Schössow illustrieren die Sachinformationen, machen sie anschaulich und begleiten die fiktive Reise der Familie zu den Bauwerken der Bauhauskünstler*innen.