Die außergewöhnlichen Abenteuer des Alfred Kropp

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Teaser

Alfred Kropp, ein 15-jähriger Außenseiter, stiehlt das Schwert von König Artus, das die Weltherrschaft verspricht, und übergibt es einem"Agenten der Finsternis". Als er seinen Irrtum erkennt, tut er alles, um es zurückzubekommen.

Beurteilungstext

Ein Fantasy-Roman, in dem es von grausam Getöteten nur so wimmelt. Der Wettlauf mit den Vertretern des Bösen erinnert fatal an ein Computerspiel, bei dem ein Menschenleben nichts zählt, weil der Mensch nur eine Art Punkt bedeutet. Außerdem kann Alfred, die Hauptperson, sogar sterben und danach weiterleben. Das einzige Ziel im Buch ist, Mogart, den absolut Bösen, zu töten und die Welt so vor dem Untergang zu retten. Gute und Böse töten gleichermaßen, nur aus anderen Gründen. Die alte Artus-Sage wird in das Geschehen verwoben, denn die Hüter des Schwertes sind alle Nachfahren der Ritter der Tafelrunde und als Ritter auch im Schwertkampf, im Reiten usw. gut ausgebildet. Die Geschichte in der Gegenwart dagegen beschäftigt sich mit Alfred, dem unehelichen Sohn des Anführers der Hüter des Schwerts, der aber von seinem Vater über 15 Jahre nichts wusste und der im Grunde ein Versager ist, sich für kaum etwas interessiert, ein schwacher Schüler ist und keine Freunde hat. Er allerdings bekommt durch die Ereignisse um das Schwert Selbstbewusstsein und Mut, sein eigenes Leben zu führen. Doch diese Entwicklung ist ziemlich unwichtig im Vergleich zur Action z.T. im Stil von James Bond. Das Buch ist aber spannend und der leicht schnoddrig-naive Ton, in dem Alfred diese Geschichte erzählt, ist originell.