Die Abenteuer der überaus mutigen Lillimaus

Autor*in
Fährmann, Willi
ISBN
978-3-401-06761-2
Übersetzer*in
Ori. Sprache
Illustrator*in
Rümelin, Nadja
Seitenanzahl
228
Verlag
Arena
Gattung
Ort
Würzburg
Jahr
2011
Lesealter
8-9 Jahre10-11 Jahre
Einsatzmöglichkeiten
Bücherei
Preis
14,40 €
Bewertung
sehr empfehlenswert

Schlagwörter

Teaser

Die Fortsetzung der Geschichte vom überaus starken Willibald zeigt, wie die mutige Lillimaus und Friederike das graue Haus verlassen und ihren Mäusefreund Philipp suchen gehen. Sie bestehen viele Abenteuer, besonders überstehen sie die Angriffe des überaus starken Willibald, den sie in der Stadt treffen. Sie lernen viel über das Zusammenleben und den Wert der persönlichen Freiheit. Diesen Gedanken bringen sie ins graue Haus zu ihren Freunden zurück.

Beurteilungstext

Die überaus mutige Lillimaus spielte bereits im ersten Band im Widerstand gegen den überaus starken Willibald ein wichtige Rolle. Sie und der Mäusephilipp waren die einzigen, die sich trauten, dem überaus starken Willibald zu widersetzen, der sich zum Chef erhoben hatte und den Mäusen Schutz vor der bösen Katze versprach, wenn sie sich ihm unterwerfen. Von ihm war der Mäusephilipp aus dem grauen Haus geworfen worden und nun wollte sich Lillimaus mit der kleinen Maus Friederike auf den Weg machen, den Mäusephilipp zu suchen. Sie erkennt, dass die Katze nicht der Feind der Mäuse ist, denn sie ist seit Jahren Vegetarier. Der Willibald hatte gelogen. Sie erlebt mit Friederike in der großen Stadt viele Abenteuer und richtig gefährlich wird es, als die beiden Mäuse auf den überaus starken Willibald treffen, der sie in seine Gewalt bringen und töten will. Es gelingt den beiden Mäusen, alle Gefahren zu überstehen. Außerdem finden sie den Mäusephilipp und kehren zusammen in das graue Haus zurück. Sie vermitteln den Mäusen die Botschaft “Wachsamkeit ist aller Freiheit Bruder”. Damit ist den meisten Mäusen klar, dass sie achtsam sein wollen, sich nie mehr unterdrücken zu lassen, dass die Freiheit über alles geht. Aber der Mäuse Hermann, man beachte den Namen, trauert der Herrschaft des Willibald nach, verlässt das graue Haus und wartet, dass seine Zeit kommen wird. Die Geschichte ist leicht und gut verständlich erzählt. Die vielen wörtlichen Reden tragen dazu bei und lassen die Geschichte lebendig werden. Die kleine Friederike verwendet immer wieder Sprichwörter von ihrer Oma, das gibt der Handlung einen lebensklugen und witzigen Anstrich. Für den jüngeren Leser vermittelt die Handlung, dass man mutig sein soll und für seine Träume eintreten soll, dass man seine Freiheit schätzen soll. Für den älteren Leser ist der Reiz der Geschichte ebenfalls, die Parallelen zu den Diktaturen zu sehen, in welchen Menschen, und nicht Mäuse, lebten. Wie schnell sich Menschen / Mäuse verleiten, einschüchtern, beherrschen lassen und wie wenige es gibt, die sich dagegen wehren und Gerechtigkeit und Freiheit verteidigen. Das ist die eigentliche Botschaft des Buches und die hat für alle Menschen Gültigkeit.

Für namentlich oder mit Namenskürzel gekennzeichnete Beiträge und Beurteilungen liegt die presserechtliche Verantwortung beim jeweiligen Autor bzw. bei der jeweiligen Autorin.

Diese Rezension wurde verfasst von IBR.
Veröffentlicht am 01.01.2010

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