Der Wolkenkratzer schwingt die Bürste Wirklich verrückte Berufe
- Autor*in
- Schirneck, Hubert
- ISBN
- 978-3-219-11646-5
- Übersetzer*in
- –
- Ori. Sprache
- –
- Illustrator*in
- Hattenhauer, Ina
- Seitenanzahl
- 24
- Verlag
- –
- Gattung
- BilderbuchSachliteratur
- Ort
- Wien
- Jahr
- 2015
- Preis
- 12,95 €
- Bewertung
Schlagwörter
Teaser
Insgesamt zwölf verrückte Berufe werden in diesem Bilderbuch durch Text und Illustration vorgestellt und erklärt. Die Berufe, die es natürlich nicht gibt, fußen auf bekannten bildlichen Bezeichnungen, die dann wortwörtlich genommen werden, wie zum Beispiel den Wolkenkratzer, den Mitesser, den Sekundenkleber und andere.
Beurteilungstext
Titel und Untertitel des Bilderbuchs führen bereits auf diese Art humorvoller Betrachtung von Wörtern hin, mit denen der Autor zeigt, dass man Begriffe auch wortwörtlich nehmen kann und was daraus resultiert. Ein alter Herr im Heißluftballon schwingt die Bürste auf dem Titelbild. Er will die Wolke, die vom unteren Bildrand heraufschaut, kratzen, denn das ist schließlich sein Beruf. Diese Betrachtungsweise von Wörtern (Es sind stets Substantive, die mit einem Verb zusammengesetzt sind), werden auch Kinder witzig finden. Man muss das Bilderbuch auch gar nicht in einem durchlesen. Bei jedem neuen Beruf und jeder Doppelseite können die Kinder selbst überlegen, was hier wohl dargestellt werden wird. Um die Sprachkompetenz von Kindern zu erweitern, wäre es sinnvoll, selbst Wörter zu suchen, die sich zu verrückten Berufen umgestalten lassen. Pantomimisches Rätselraten oder selbst ein Bilderbuch zu gestalten wäre eine lohnenswerte Aufgabe, die Kinder kreativ werden lässt und die ihnen Spaß macht.
Texte und Illustrationen ergänzen sich in diesem Bilderbuch hervorragend. Die Texte gehen auf den jeweiligen Begriff ein und erläutern ihn in einer lustigen Geschichte. Diese muss natürlich vorgelesen werden. Kennt ein Kind aber das Buch durch Vorlesen, kann es sich mit den vielfältigen und witzigen Zeichnungen auch selbstständig beschäftigen, viele Einzelheiten entdecken und auch rekapitulieren, wie das dargestellte Wort heißt.
Das Buch gibt eine Menge Anregungen, Begriffe wortwörtlich zu nehmen. Eine gute Idee, selbst solche Sprachspiele zu erfinden und vielleicht auch in einer 1./2. Klasse ein Bilderbuch dazu zu gestalten.