Der winzige Vinzent und eine große Weihnachtsüberraschung

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• Außenseiter
• Gefühle
• Kindheit

Teaser

Zum Glück hat der Weihnachtsmann eine Idee, wie er das winzige Rentier Vinzent in seine Weihnachtsvorbereitungen einbeziehen kann. Vinzent kann ihm nicht wie seine großen Artgenossen von Nutzen sein, findet aber unerwartet eine ganz andere beglückende Aufgabe.

Beurteilungstext

Warm und liebevoll, mit Witz und Humor wird von Geschick und Missgeschick des winzigen Rentiers mit Namen Vinzent berichtet. Zu seinem großen Kummer ist er viel zu klein und ungeschickt, um wie die anderen Rentieren den Weihnachtsmann bei all seinen Aufgaben zu unterstützen. Mit Hilfe des Weihnachtsmanns wird er aber schließlich selbst zu einer wunderbar großen Weihnachtsüberraschung.
Ganz besonders imponieren die Illustrationen, die textbegleitend großflächig und mit vielen fantasievollen Details dominieren. Die Geschichte beginnt und endet mit den doppelseitigen Bildern auf dem Vor- und Nachsatzblatt. Dem Winter entsprechend herrscht auf manchen Bildern Dunkelheit vor und manche leuchten mit einem hellblauen Himmel und blendend weißem Schnee, so auch der Einband, auf dem der kleine, schmunzelnde Vinzent im Schneegestöber steht. Als lustige Idee ist im Titel Vinzents Geweih im Anfangsbuchstaben seines Namens wiederzuerkennen und das Wort „winzig“ klein abgesetzt. Auf der Rückseite ist seine Winzigkeit unübersehbar. Er ist kaum größer als die Hufe der ihn umgebenden Rentiere.
Der Autor richtet das Buch an alle Großeltern zum gemütlichen Vorlesen und gemeinsamen Betrachten mit den Enkelkindern in der Weihnachtszeit. Die Gestaltung und der Inhalt sind sehr ansprechend und berührend, sodass man sich sofort in den klitzekleinen Vinzent hineinversetzen kann, ihn mitfühlend begleitet und sich am Ende mit ihm freut. Die typisch weihnachtliche Atmosphäre von Geheimnisvollem, Spannung und Erwartung wird ganz hervorragend eingefangen.