Der Weg nach Hause

Schlagwörter

• Abenteuer
• Freundschaft

Teaser

Mit seinem Flugzeug fliegt ein Junge bis hinauf in den Himmel. Doch dann muss er auf dem Mond notlanden, weil ihm das Benzin ausgegangen ist. Zum Glück ist er nicht der einzige Pechvogel. Zusammen mit einem Marsmännchen entwickelt er einen Plan, um zurück nach Hause zu gelangen.

Beurteilungstext

Die rührende Geschichte über einen Jungen, der erfährt, wie schön es ist, nicht allein zu sein, überzeugt nicht nur mit wenigen Worten, sondern vor allem mit den einfallsreichen, zauberhaften Illustrationen. Die zuweilen träumerischen Bilder zeigen Details, die der Text ausspart. Zum Beispiel wird nur geschrieben, dass der Junge Geräusche hört, während die Bilder zeigen, woher all die Geräusche kommen. Trotzdem sind auch die Bilder nicht überladen, sondern viel mehr großflächig und klar gemalt und vor allem die Figuren sind sehr reduziert dargestellt. So lassen sowohl doppelseitige Bilder als auch comicartige Sequenzen viel Raum für die eigene Fantasie und laden zum Weitererzählen der Geschichte ein. Der Stil von Jeffers Illustrationen hat vor allem bei seinen Figuren einen hohen Wiedererkennungswert.
Der Text spielt eine eher untergeordnete Rolle. Seine Einfachheit und Klarheit unterstütz aber die besondere Stimmung des Buches. Durch knappe Sätze und einfache Worte ist diese kleine Freundschaftsgeschichte ein wunderbares Abenteuer auch für Leseanfänger. Von der ersten Seite an fiebert man mit dem kleinen Jungen mit, wenn er auf dem Mond landet, das Marsmännchen trifft und sie zusammen den Plan für den Weg nach Hause entwickeln. Dazu muss der Junge zuerst nach Hause und ein Ersatzteil für seinen Freund holen. Vor allem freut man sich dann aber, wenn der Junge, obwohl er ihn schon fast vergessen hat, sich doch noch an seinen neuen Freund erinnert und sein Versprechen hält und zum Mond zurückkehrt.
Das Buch ist eine wunderbare Freundschaftsgeschichte für alle kleinen und großen Leser.