Der Vogel Kakapo
- Autor*in
- Fuchs, Thomas
- ISBN
- 978-3-522-17648-4
- Übersetzer*in
- –
- Ori. Sprache
- –
- Illustrator*in
- Weber, Mathias
- Seitenanzahl
- 96
- Verlag
- Gabriel
- Gattung
- –
- Ort
- Stuttgart
- Jahr
- 2004
- Lesealter
- 4-5 Jahre6-7 Jahre8-9 Jahre
- Einsatzmöglichkeiten
- Klassenlektüre
- Preis
- 9,00 €
- Bewertung
Teaser
Ein seltsamer kleiner, hilfloser, grüner Vogel sitzt vor der Wohnungstür und bittet um Hilfe. Herr Hasenkleber, der keine Haustiere mag, lässt sich überreden. Der kleine Frechdachs erweist sich als eine neuseeländische, vom Aussterben bedroht Rasse. Er bringt das Leben des Junggesellen völlig durcheinander und trotzdem werden die beiden noch zu - fast - unzertrennlichen Freunden.
Beurteilungstext
Der kleine grüne Vogel, der nicht fliegen kann und halb wie eine Eule und halb wie ein Papagei aussieht, lebt tatsächlich in Neuseeland, ist tatsächlich vom Aussterben bedroht und heißt tatsächlich Kakapo. So weit stimmen die Informationen, die der kleine, freche Vogel von sich gibt, mit der Wirklichkeit überein. In dieser überaus lustigen und auch spannenden Geschichte kann er allerdings auch sprechen - sogar Deutsch. Wenn er seinen Willen nicht gleich bekommt, kann er sehr ungemütlich werden, er schreit oder stellt sich sterbend. So erreicht er meistens, was er will.
Schade, dass die Geschichte so kurz ist. Nur einen gemeinsamen Kirmesrummel erleben die beiden Hauptdarsteller. Denn schließlich hat der Autor für den Kakapo, der da vor der Wohnungstür von Herrn Hasenkleber saß, ein bessere Lösung vorgesehen. Man hätte sich noch weitere Geschichten mit dem frechen und doch liebenswerten kleinen Wesen gegönnt. Aber nach dem Ende der Geschichte wird es wohl keine Fortsetzung geben. Oder?
Die Geschichte ist einfach, gut zu verstehen, aber auch lustig und voller Einfälle. Sie eignet sich zum Vorlesen oder durch die große Drucktype zum Selberlesen im ersten Lesealter. Die in den Text gestreuten farbigen Zeichnungen tragen zum besseren Verständnis bei. Vor allem die neun verschiedenen Darstellungen des Kakapos auf den Umschlagseiten kann man immer wieder anschauen und schmunzeln.