Der verzauberte Königsohn

Autor*in
Zoschke, Barbara
ISBN
978-3-401-45314-9
Übersetzer*in
Ori. Sprache
Illustrator*in
Beurenmeister, Corina
Seitenanzahl
87
Verlag
Arena
Gattung
FantastikMärchen/Fabel/Sage
Ort
Würzburg
Jahr
2007
Lesealter
6-7 Jahre
Einsatzmöglichkeiten
Bücherei
Preis
6,95 €
Bewertung
empfehlenswert

Schlagwörter

Teaser

Ponyfee lebt mit ihrer Freundin Butterblume auf der Roseninsel. Die Feenmutter muss sie allein lassen, um den vom Wassergeist verwunschenen Kusin der Ponyfee zu retten. Aber es ist Ponyfee, die die Idee hat, mit Leopolds Pferd auf die Suche zu gehen. Ein kleiner Frosch gibt ebenfalls Hinweise auf das Versteck. Mit Hilfe von Feenkräften und durch das magische Band der Freundschaft werden alle Gefahren bestanden.

Beurteilungstext

Der stabile Einband, übersät mit lila-roten Glitzersternen, einem weißen Pony und dem niedlichen Feenkind mit
seinen hellblauen Flügelchen ist so recht nach dem Geschmack kleiner Mädchen. Das Buch selbst enthält etliche großformatige Zeichnungen im gleichen Stil, aber in Schwarz-weiß-Tönen. Etwas seltsam sieht die Erzieherinnen-Fee bei der Gartenarbeit aus. Sie trägt normale Arbeitskleidung, trägt aber einen Feenhut. Die kleine Fee verhält sich so wie kleine Mädchen. Sie ist beleidigt, wenn ihre Mama schon wieder fort will, sie vergisst immer etwas, hier die für Feen wichtigen Utensilien mitzunehmen, sie schimpft und schmollt und hat bei allem Gefühlsausbrüchen doch das Herz auf dem richtigen Fleck. Eng verbunden ist Ponyfee mit ihrer Menschenfreundin Butterblume und natürlich mit den Pferden auf der Roseninsel. Die Pferde haben ein ganz tiefes Verhältnis zu ihren Besitzern, so wie sich das auch kleine Mädchen vorstellen. Für sie ist es ganz selbstverständlich, dass sich das Pferd Nero aufmacht, seinen kleinen Herrn, den Leopold zu finden. Der kann sogar mit seinen Hufen ein Loch in den Felsen schlagen, damit man den verzauberten Königsohn auch findet. In einen Frosch ist Leopold verzaubert und hier wird viel mit Parallelen zum Märchen der Brüder Grimm gearbeitet. Ob man nicht eine andere Geschichtenidee gefunden hätte? Natürlich wird das die kleinen Leserinnen nicht stören, wird doch damit auch signalisiert, dass die Geschichte gut ausgeht, wenngleich auch die Rettung des verwunschenen Prinzen recht unwahrscheinlich ist. Man ist halt im Feenreich, und da ist alles möglich. Lesen lässt sich das Buch für Kinder Ende des ersten und Anfang des zweiten Schuljahres leicht. Die Schrift ist groß und klar gegliedert. Die Sätze sind meist knapp und enthalten keine schwierigen Wörter. Das Buch enthält einzelne Kapitel, die durchnummeriert sind, aber keine Überschriften und wohl deshalb auch kein Inhaltsverzeichnis. Dabei würde das das Auffinden der Stelle, die man zuletzt gelesen hat, erleichtern, denn es ist nicht anzunehmen, dass Erstleser das Buch in einem durchlesen werden.

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Diese Rezension wurde verfasst von RPTL.
Veröffentlicht am 01.01.2010

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