Der verschwundene Weihnachtsengel

Autor*in
Wimmer, Carola
ISBN
978-3-570-22482-3
Übersetzer*in
Ori. Sprache
Illustrator*in
Josef, Hammen
Seitenanzahl
96
Verlag
Gattung
Krimi
Ort
München
Jahr
2014
Lesealter
10-11 Jahre12-13 Jahre14-15 Jahre
Einsatzmöglichkeiten
Bücherei
Preis
6,99 €
Bewertung
empfehlenswert

Schlagwörter

Teaser

Laura und Jakob wohnen in Rhodenberg. Dort findet jährlich ein festlicher Umzug am 4. Advent statt. Laura darf als Engel fungieren. Da wird plötzlich der Engel aus der Kirche gestohlen, die die Prozession stets begleitet. Nun beginnt die Suche der jungen Detektive. Es gibt vier Verdächtige. Nebenbei wird die Geschichte der Burgruine erzählt, die damit zu tun hat.

Beurteilungstext

Die Gegenwartsebene wird von der Suche nach dem Dieb bestimmt, und es kommen die alte Frau Knukel, der berüchtigte Klau-Kuno, der Ehemann der Schuldirektorin Rettich und der freundliche alte Herr Bröhn dafür in Frage, das Requisit entwendet zu haben. Neben der üblichen Weihnachtsvorbereitung in den Familien, der Festgestaltung sowie der Historie der nahe gelegenen Burgruine und deren Geschichte, einschließlich der vormaligen Herrscher, werden mit kriminalistischen Spürsinn die Fäden gesponnen, wer den unersetzlichen Engel gestohlen haben könnte. Nach und nach werden dafür zunächst verdächtigte Figuren ausgeklammert, und die Wendung hängt auch mit der Geschichte zusammen, denn der Täter scheint ein Nachkomme des Herrschergeschlechts der Rhodenbergs zu sein, der den Rummel um den Festumzug etwas schlichten möchte und wahre Tradition zu pflegen unterwegs ist.
Witzig ist die Machart des Buches, denn alle Buchseiten sind an der offenen Seite zunächst geschlossen, und wie in einem Adventskalender muss der Leser die Seiten erst aufschlitzen, um an den Text gelangen zu können. So vermag man, jeden Tag ein bisschen tiefer in das spannende Geschehen einzudringen und sich an der Suche nach dem eigentlichen Dieb, der am Ende gar keiner zu sein scheint, zu beteiligen. Die zarten Illustrationen sind einfarbig und in der gleichen Farbe wie der Text, der davon begleitet wird. Geschichte des Ortes und Gegenwart fallen am Ende gewissermaßen pointiert zusammen.

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Diese Rezension wurde verfasst von rene.
Veröffentlicht am 01.01.2010

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