Der unsichtbare Wink

Autor*in
Jenkins, Emily
ISBN
978-3-551-55593-9
Übersetzer*in
Haefs, Gabriele
Ori. Sprache
Englisch
Illustrator*in
Tourlonias, Joelle
Seitenanzahl
160
Verlag
Carlsen
Gattung
Fantastik
Ort
Hamburg
Jahr
2012
Lesealter
8-9 Jahre10-11 Jahre12-13 Jahre
Einsatzmöglichkeiten
Bücherei
Preis
9,90 €
Bewertung
sehr empfehlenswert

Schlagwörter

Teaser

Hank lebt in New York, wo seine Eltern eine Eisdiele betreiben. Eines Tages kommt Wink zu Besuch. Wink ist UNSICHTBAR. Und Wink ist als Freund ein bisschen anstrengend, weil er zum Beispiel ständig Hunger auf Kürbis hat. Damit aber hören die Probleme noch nicht auf. Denn da ist noch Bruno, ein Mitschüler. Der hat es übel auf Hank abgesehen. Und Wink soll möglichst unentdeckt bleiben. Ganz schön viel für einen kleinen Jungen, der erst in die vierte Klasse kommt...

Beurteilungstext

Was ist ein Bandapat? Wo leben Bandapaten? Warum sind Bandapaten unsichtbar? Was macht so einer mitten in New York? Warum will er am liebsten nur Kürbis zu essen haben? Fragen über Fragen, die auf Hank einstürmen.
Dabei hat er eigentlich schon gerade genug Kummer: Sein bester Freund Wainscotting ist nach Iowa umgezogen. “Für immer. Unfreiwillig.” Ja, und dafür tritt Bruno Gillicut in Hanks Leben. Er nennt ihn Krank, nimmt ihm sein Essen weg und erpresst ihn. Mobbing sagt man wohl dazu. Die Erwachsenen versagen in dieser Situation ausnahmslos. Nur Wink hilft.
Ob seine Lösung - nämlich dosierte Gewalt - nun die einzig wahre, richtige und empfehlenswerteste ist, kann man diskutieren. Für Hank immerhin geht es am Ende ganz gut aus.

Dass Kinder sich Fantasiefreunde erschaffen, kommt häufig vor. Auf dieser Linie ist auch “Der unsichtbare Wink” angelegt. Dennoch funktioniert die Geschichte auch gut als Fantasy, also angenommen real. So nimmt der Wink-Teil genügend überzeugenden Raum ein, um die Mobbing-Geschichte zu transportieren. Kinder, die tatsächlich Opfer von Mobbing sind, können sich hier Bestärkung und Solidarität holen. Allerdings bleibt sehr zu hoffen, dass sie besser aufgestellte erwachsene Ansprechpartner finden.

Das humorvoll geschriebene Buch ist in relativ kurze Kapitel gegliedert und enthält eine ganze Reihe zum Teil ganzseitiger Schwarz-Weiß-Zeichnungen. Nette Idee: der Reibe-Wink auf dem Titelbild, der für kurze Zeit sichtbar wird.

Für namentlich oder mit Namenskürzel gekennzeichnete Beiträge und Beurteilungen liegt die presserechtliche Verantwortung beim jeweiligen Autor bzw. bei der jeweiligen Autorin.

Diese Rezension wurde verfasst von rl.
Veröffentlicht am 01.01.2010

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