Der Torwächter Die verlorene Stadt

Autor*in
Stromiedel, Markus
ISBN
978-3-8415-0327-5
Übersetzer*in
Ori. Sprache
Illustrator*in
Seitenanzahl
286
Verlag
Gattung
Fantastik
Ort
Hamburg
Jahr
2014
Lesealter
8-9 Jahre
Einsatzmöglichkeiten
Bücherei
Preis
7,99 €
Bewertung
sehr empfehlenswert

Schlagwörter

Teaser

Simon ist ein Torwächter. Seine Aufgabe besteht darin, die Weltentore zu bewachen. Im Moment muss er sich allerdings um sich selbst, seinen Großvater und um die Schneeleopardin Ashakida kümmern. Er befindet sich in einer ihm unbekannten Welt, die seiner eigenen sehr gleicht und dennoch ganz anders ist. Sein langer Weg führt ihn in eine verlorene Stadt, die mehr als ein Rätsel aufgibt. Zum Glück gibt es auch in dieser Welt tapfere neue Freunde.

Beurteilungstext

Mit der Kenntnis des ersten Teils der “Torwächter-Reihe” ist die Lektüre sicher etwas einfacher. Im vorliegenden 2. Band geht es um Simons Abenteuer in einer anderen Welt. Dort leben nur wenige Menschen unter äußerst bescheidenen Verhältnissen in einem Dorf. Die Gebäude sind meist verfallen und die Versorgung schwierig. Einige Dinge können aus der verbotenen Stadt besorgt werden. Dort wagt sich aber fast keiner hin, weil sie vom grausamen Fürsten Drhan beherrscht wird. Im gesamten Buch erfolgt keine Erklärung, wer oder was Drhan ist. Da er doch eine wichtige Rolle spielt, ist diese Tatsache schade. Er verfolgt und jagt Simon durch die Handlung, ohne selbst in Erscheinung zu treten. Das tun nur seine Soldaten. Interessant erzählt werden die Wege und Hindernisse, die Simon mit der sprechenden Schneeleopardin Ashakida und seinen Freunden bewältigen muss. Im unterirdischen Tunnelsystem ist es vor allem der “Stundenfluss”. Die verschiedenen fantasievollen Elemente wie die Kraft von Ashakida, die Zeit anzuhalten, oder die seltsamen Kräfte des Handschuhs bringen Abwechslung. Ein Leser erlebt die Abenteuer von Simon sehr hautnah mit. Der Schreibstll ist emotional, logisch und sehr spannend. Außer dem Cover, welches Simon und die Schneeleopardin in einer verzwickten Situation zeigt, gibt es keine weiteren Bilder. Damit kann sich jeder seine eigenen Vorstellungen über die Orte der Handlung machen. Besonders als sie im Tunnel vor dem Stundenfluss fliehen müssen oder als sie von den Kindern unter die Stadt geführt werden, ist Fantasie gefragt. Die Einteilung erfolgt in 47 Kapitel. Der 2. Teil beginnt mit einem Prolog und endet mit einem Epilog. Simon befindet sich mit seinem geretteten Großvater und Ashakida in einer neuen Welt. Auch dort kann er nicht bleiben. Es geht also weiter.

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Diese Rezension wurde verfasst von Kl..
Veröffentlicht am 01.04.2015

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