Der Sternenbaum

Autor*in
Cölle, Gisela
ISBN
978-3-314-10546-3
Übersetzer*in
Ori. Sprache
Illustrator*in
Cölle, Gisela
Seitenanzahl
32
Verlag
Nord-Süd
Gattung
BilderbuchBuch (gebunden)Sachliteratur
Ort
Gossau
Jahr
2020
Lesealter
4-5 Jahre6-7 Jahre8-9 Jahre10-11 Jahre12-13 Jahre
Einsatzmöglichkeiten
Preis
15,00 €
Bewertung
sehr empfehlenswert

Teaser

In einer Welt, in der die Weihnachtszeit geprägt ist von Stress und Lärm, erinnert sich ein alter Mann an die Traditionen seiner Kindheit. Er macht sich auf den Weg, dem Christkind den Weg zu leuchten und findet so den wahren Kern der Weihnachtszeit wieder.

Beurteilungstext

Ein alter Mann in einem Haus am Rande der Stadt erinnert sich zurück, wie er die Weihnachtszeit als Kind verlebt hat. Damals bastelten er und seine Geschwister Papiersterne und hängten sie ins Fenster, um dem Christkind den Weg zu ihnen zu zeigen. Er beschließt, auch in diesem Jahr noch einmal die Goldpapiersterne zu basteln. Doch Zweifel beschleichen ihn. Ob das Christkind den Weg zu ihm überhaupt findet? Also macht er sich auf, hinaus in den Sturm, um das Christkind zu suchen. Die gesamte Stadt liegt im Dunkeln, keine Weihnachtslichter sind zu sehen, keine Musik zu hören. Der Sturm hatte für einen Stromausfall gesorgt. Plötzlich entdecken die Bewohner*innen der Stadt ein Leuchten am Himmel. Sie machen sich auf und finden den alten Mann, wie er an einem Baum auf einem Hügel seine Goldsterne aufhängt.
Der alte Mann hat jahrelang beobachtet, wie die Stadt größer, die Zeiten immer hektischer und die Menschen immer gestresster wurden. Niemand hatte mehr Zeit für Besinnlichkeit und Ruhe. Schon gar nicht in der Weihnachtszeit. So erleben auch die meisten Menschen heute die eigentlich ruhige Adventszeit alles andere als besinnlich. Das Buch lädt zum Nachdenken über die wichtigen Dinge des Lebens ein.
Mit Pinsel und Farbe gestaltete, teilweise wie von Kinderhand gestaltete Bilder runden die Erzählung ab. Die farbenfrohen Illustrationen sind insgesamt eher detailarm, flächig und mit Borstenpinseln gezeichnet. Wichtige Inhalte der Erzählung sind jedoch auch im Bild detailreicher dargestellt. Damit unterstützen diese die wesentlichen Aussagen des Textes. Die Bilder wirken etwas aus der Zeit gefallen, was allerdings daran liegt, dass das Buch 1997 zum ersten Mal veröffentlicht wurde.
Eine herzerwärmende Geschichte, die in der Weihnachtszeit zum besinnlichen Beisammensitzen und Basteln von Papiersternen einlädt.

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Diese Rezension wurde verfasst von IR; Landesstelle: Sachsen-Anhalt.
Veröffentlicht am 27.11.2020

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