Der Spinatvampir
- Autor*in
- Pausewang, Gudrun
- ISBN
- 978-3-551-37399-1
- Übersetzer*in
- –
- Ori. Sprache
- –
- Illustrator*in
- Grolik, Markus
- Seitenanzahl
- 158
- Verlag
- Carlsen
- Gattung
- –
- Ort
- Hamburg
- Jahr
- 2005
- Lesealter
- 8-9 Jahre10-11 Jahre
- Einsatzmöglichkeiten
- Bücherei
- Preis
- 6,50 €
- Bewertung
Schlagwörter
Teaser
Das Vampirkind Basil entwickelt sich zum großen Kummer seiner Eltern nicht zu einem richtigen Vampir.
Beurteilungstext
Auch wenn der Titel anderes vermuten ließe: in diesem Buch geht es um ganz alltägliche Probleme, die in vielen Familien zwischen Eltern und Kindern auftauchen. Die Hauptfigur Basil Grusel zeigt von Kindheit an zum großen Kummer seiner Eltern keine “vampirischen” Eigenschaften : er ekelt sich vor Blut und Fleisch und bevorzugt alle Arten von Gemüse, vor allem eben Spinat! Dadurch wird er natürlich sowohl in seiner Familie als auch in der Vampir-Schule zum absoluten Außenseiter. Basil lässt sich nicht von seinem Wunsch abbringen Koch für vegetarische Gerichte zu werden , wandert schließlich in die USA aus (hier tatsächlich noch “das Land der unbegrenzten Möglichkeiten”!) und eröffnet mit einer (Menschen-)Frau ein vegetarisches Restaurant. Unter ihren sieben Kindern befinden sich “normale” Menschen, Halb-Vampire und echte Vampire, die am Ende der Erzählung nach Tschechien emigrieren, woher ihr Vater mal gekommen war. Kenntnisse über Vererbungslehre zu vermitteln dürfte wohl weniger das Anliegen der Pausewang sein; es lässt sich - so ganz nebenbei - etliches lernen über Toleranz und gesunde Ernährung, vor allem aber wird den jungen LeserInnen vermittelt, dass es sich lohnt seinen eigenen Weg zu suchen.
Die Schwarz-Weiß-Illustrationen von Markus Grolik sind m.E. zum Verständnis des Textes nicht nötig, stören aber auch nicht.