Der Sohn des Gladiators

Autor*in
Terhart, Franjo
ISBN
Übersetzer*in
Ori. Sprache
Illustrator*in
Fredrich, Volker
Seitenanzahl
153
Verlag
dtv
Gattung
Krimi
Ort
München
Jahr
2007
Lesealter
10-11 Jahre12-13 Jahre
Einsatzmöglichkeiten
Preis
6,95 €
Bewertung
sehr empfehlenswert

Schlagwörter

Teaser

Ein weiteres Mal führt Franjo Terhart seinen jugendlichen Leser ins antike Rom, wo Caesar seinen Sieg über die Kelten mit einem Triumphzug feiert. Klar, dass die vier uns schon bekannten Freunde Cornelia, Titus, Gaius und Publius sich dieses Spektakel nicht entgehen lassen. Und schon nimmt die Geschichte ihren Lauf: Cornelia macht eine folgenschwere Beobachtung und im Nu befinden sich die vier Spürnasen mitten im spannendsten Krimi...

Beurteilungstext

Und schon wieder ist es Franjo Terhart und Volker Fredrich gelungen, ein kleines krimitechnisches Meisterwerk mit Handlungsschwerpunkt antikes Rom zu schaffen, das den Leser fesselt und mit Geschick über das Leben im Rom vor zweitausend Jahren informiert. Dabei ist es hier einerseits die Anbetung verschiedener Götter und die Regeln, die dabei zu befolgen waren, über die man Genaueres erfährt - und auch, wie streng Verstöße dagegen geahndet wurden. Andererseits wird der jugendliche Leser mit einem bedauernswerten jungen Mann bekannt gemacht, der der Sohn eines einst berühmten Gladiators ist, jedoch ein trauriges Schicksal hat. So erfährt Cornelia, die wieder einmal den Jungs zeigt, dass ein Mädchen mindestens genauso mutig und vor allem clever ist wie sie, dass des Gladiators Sohn den Tod seines Vaters als Zuschauer miterleben musste und seitdem nur noch ein Schattendasein führt. Spannung erzeugt Terhart durch die Undercover-Aktion von Titus, der sich in eine Bande jugendlicher Straftäter einschleusen lässt, und so seinen ungeheuer couragierten Beitrag zur Aufklärung des Falles leistet. Dabei erhält man hier Einblick hinter die Kulissen der Aufführungen in der Arena und Titus darf sogar die furchterregenden Löwen füttern. Einfühlsam ist der Schluss und damit die Lösung des Falles gestaltet, denn anstatt böse Verbrecher zu überführen, wird dem Sohn des Gladiators in Gestalt von Cornelia eine zweite Chance eingeräumt. Nicht zu vergessen die wunderbaren Illustrationen, die ohne Farbe auskommen und dennoch ganz wunderbar ins Geschehen passen und in ihrer Schlichtheit zu überzeugen wissen. Bitte noch ein Buch!!!

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Diese Rezension wurde verfasst von T-Lie.
Veröffentlicht am 01.01.2010

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