Der Sohn des Alchemisten
- Autor*in
- Morgenroth, Matthias
- ISBN
- 978-3-423-71438-9
- Übersetzer*in
- –
- Ori. Sprache
- –
- Illustrator*in
- Knorr, PeterGöbel, Doro
- Seitenanzahl
- 191
- Verlag
- dtv
- Gattung
- –
- Ort
- München
- Jahr
- 2011
- Lesealter
- 10-11 Jahre
- Einsatzmöglichkeiten
- Bücherei
- Preis
- 6,95 €
- Bewertung
Schlagwörter
Teaser
Im 13. Jahrhundert werden auf dem Jakobsweg Pilger überfallen, und so trennen sich Nicholas Flamel aus Paris und sein Sohn Jakob. Dieser trifft auf das Mädchen Marie, und beide ziehen weiter, um Jakobs Vater zu finden. Der Junge hat das sehr wertvolle Buch des berühmten Alchemisten bei sich, das er sorgsam hütet. Die beiden Kinder erleben einige Abenteuer auf ihrem Weg.
Beurteilungstext
Geschichte kann spannend sein durch solche Geschichten. Ein schönes Kinderbuch, in dem anschaulich von Kindern auf der Pilgerreise berichtet wird. Ob es tatsächlich so stattgefunden hat, kann nicht behauptet werden, aber das Buch gibt einen spannenden Eindruck aus Kindersicht.
Nicholas Flamel, ein berühmter Alchemist aus Paris, reist mit einem besonderen Buch nach Santiago de Compostela in Spanien, um dort einen Gelehrten zu treffen, mit dem er dieses Buch deuten will. Es heißt, dass man dann Gold herstellen kann. Jakob, sein Sohn, begleitet ihn. Sie werden auf dem Pilgerweg überfallen und müssen sich trennen. Jakob hat das wertvolle Buch gerettet und trägt es mit sich. Er trifft auf Marie, und beide wollen auf dem Jakobsweg weiter laufen, um Herrn Flamel wiederzufinden. Dabei stoßen sie auf eine Bande von drei Jungs, die sie nach bestandener Prüfung aufnehmen. Die Kinder leben vom Stehlen und Betteln. Mit viel Glück, aber auch Tricks und Schläue finden sie Nicholas Flamel, der gefangen gehalten wird. Aber auch hier zeigt sich, dass die Kinder gemeinsam durch Einfallsreichtum und Mut den Mann befreien und gemeinsam entkommen. Sie schaffen es bis nach Santiago und treffen den Gelehrten, mit dem Herr Flamel bald zusammen sitzt und das Buch deutet.
Die Geschichte findet ein gutes Ende: die drei ‘Banden’ jungs können bei dem Gelehrten bleiben, und Marie und Jakob reisen gemeinsam nach Paris. Nicholas Flamel hat seinen Auftrag erfüllt.
Das Buch ist in einfacher Sprache geschrieben, ein Spannungsbogen wird aufgebaut und bis zum Ende gehalten.
So oder ähnlich könnte sich ein (Kinder)Pilgerleben ereignet haben. Auf jeden Fall kann man Kindern so Geschichte nah bringen und sie auf mehr neugierig machen.