Der Smaragd der Königin

Autor*in
Banscherus, Jürgen
ISBN
Übersetzer*in
Ori. Sprache
Illustrator*in
Seitenanzahl
127
Verlag
Gattung
Ort
München
Jahr
2008
Lesealter
10-11 Jahre12-13 Jahre14-15 Jahre
Einsatzmöglichkeiten
Bücherei
Preis
5,95 €
Bewertung
empfehlenswert

Schlagwörter

Teaser

Die knapp 14-jährige Pia ist ein außergewöhnliches Mädchen. Sie wohnt mit ihren Eltern und dem Großvater zusammen, der früher Geldschrankknacker war und im Gefängnis saß. Mit ihm plant Pia einen großen Coup, denn man erfährt von einer reichen Dame, die einen wertvollen Diamanten bei sich trüge. Pia besorgt nach längerem Training den Stein, aber dann zerplatzt die Seifenblase.

Beurteilungstext

Die Handlung ist eher komisch und nicht so ernst zu nehmen. In der Familie herrschen die normalen Verhältnisse, die Eltern möchten Pia behüten, in der Schule jedoch gibt sie sich cool, legt sich auch mit größeren Jungen an. Der Großvater hat sie im Boxen trainiert. Nicht nur das: auch im Tresorknacken erhält sie von ihm Hilfe. Nach einer Annonce in der Zeitung werden die zwei auf die alte Dame im Hotel aufmerksam, und sie beschließen, den Stein aus dem Tresor zu stehlen, denn er soll eine unerhörte Heilkraft besitzen, was dem Großvater wieder zu völliger Gesundheit verhelfen würde. Kurz vor der Aktion wird der Alte aber schwer krank, nun muss Pia allein den Tresor aufbrechen, was ihr mit Mühe gelingt. Durch den Stein wird der Opa wieder schnell gesund. Zu Hause erfährt man, die alte Dame werde europaweit gesucht, sei Heiratsschwindlerin und das Original des Diamanten sei irgendwo sicher gelagert. So erweist sich der Stein als falsch, aber er half dem Opa und deswegen bereuen beide nichts. Das Geschehen ist flott erzählt, die Dialoge sind mitunter von einer derben Situationskomik, die Figurenzeichnung ist plastisch und glaubhaft, nur die Moral sollte nicht etwa sein, man könne sich Reichtum mit verbrecherischen Mitteln so nebenbei aneignen. Aber es handelt sich um einen “Scheinkrimi”, der eher eine Komödie zu sein scheint. Das Besteigen des Kuhberges am Ende sollte symbolisch zu interpretieren sein.

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Diese Rezension wurde verfasst von rene.
Veröffentlicht am 01.01.2010

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