Der Schutzbengel

Schlagwörter

• Intertextualität
• Rechtsextremismus
• Sexualität

Teaser

Der kleine Engel Hieronymus hat im Himmel immer Unsinn im Sinn. Statt „Halleluja“ singt er im Chor „Hallo Julia“, er verschlampt beim Tordienst den Schlüssel oder spielt auf der Milchstraße Fußball. „Dieser Engel ist eher ein Bengel!“, meint darum Petrus. Als es um die Verteilung der Schutzengel-Aufgaben geht, bekommt Hieronymus einen Jungen namens Tom zugewiesen. Und Tommy macht dem kleinen Schutzengel seine Aufgabe nicht leicht.

Beurteilungstext

Das Buch vom Schutzbengel Hieronymus wird Kindern gefallen. Wer würde nicht gern all die Streiche machen, die sich der kleine Engel ausdenkt? Und Situationen wie bei dem Jungen Tommy auf der Erde, den Ronny als Schutzengel zugewiesen bekommt, sind Kindern auch bekannt. Auch sie brauchen öfter einen guten Schutzengel beim Spielen auf der Straße, beim Klettern, beim Fahren mit dem Skateboard oder beim Sprung vom Fünf-Meter-Brett.
Als es selbst Ronny bei deiner Schutzengelaufgabe zu viel wird, gibt er sich Tommy zu erkennen. Gemeinsam finden sie einen Weg, wie man besser auf sich selbst und auch auf andere aufpassen kann.
Nicht nur die Geschichte selbst ist spannend, aufregend, aber auch humorvoll, auch die ganzseitigen aquarellierten Bilder sind fröhlich und ausdrucksstark. Sie sind liebevoll gemalt und illustrieren und unterstützen das Geschehen.
Die große Schrift, die allerdings unnötigerweise ein wenig ausgefranst ist, wird Kindern im ersten Lesealter Mut machen, selbst zu lesen.
Kleine Kinder werden das Buch sicher immer wieder gern zur Hand nehmen und die Bilder anschauen oder sich die Geschichte vorlesen lassen, denn sie können sich gut in die Hauptpersonen der Handlung hineinversetzen.