Der Schreckbär

Schlagwörter

• Mut
• Tiere
• Ungleichheit

Teaser

Ein frecher Bär spielt am liebsten ‘Verstecken und Erschrecken’. Er springt aus dem Hinterhalt, brüllt und macht den Tieren des Waldes Angst. Auch sonst benimmt er sich unfreundlich und rücksichtslos. Eines Tages treffen sich alle zu einer Konferenz und beraten, wie sie diesem Treiben ein Ende bereiten könnten, aber keiner traut sich, die Angelegenheit in die Hand zu nehmen. Nur das zarte Kaninchen hat eine Idee, wird dafür aber von den anderen verlacht. Ob es ihm gelingt, den Bären zu ändern?

Beurteilungstext

Schreckbären sind in der Lebenswirklichkeit der Kinder wohl kaum zu finden, aber rücksichtslose Störenfriede gibt es immer wieder in der Krabbelgruppe, im Spiel - und Sportkreis und im Kindergarten. Somit ist dieses Problem bekannt und nicht immer gibt es Hilfe, solch unfreundliche Mitmenschen zu diziplinieren. Das kleine Kaninchen hat eine gute Idee und es tritt mit viel Mut und Selbstvertrauen dem Übeltäter entgegen. Tapfer behauptet es sich, rennt nicht ängstlich davon und erteilt ihm eine Lektion in Freundlichkeit und gutem Benehmen. Offensichtlich hat der Bär Zuneigung und Freundschaft nie kennengelernt. Er war allein, einsam und deswegen so unsozial. Jetzt findet er einen Platz in der Gemeinschaft der Tiere und vielleicht würde dieser Weg auch bei einem Schreckkind helfen.
Die Geschichte wird in Reimform erzählt, ist aber in der Sprache dem Alter angemessen. Einzelne Wörter sind in Großbuchstaben hervorgehoben, um ihre Wichtigkeit für den Inhalt zu unterstreichen.
Die in zarten Farben gehaltenen Illustrationen muten fast romatisch an und erinnern in der Ausführung an alte Bilderbücher.