Der Schreck- Bär

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Teaser

“Einst lebte ein Bär, der war nicht zu zähmen. Er konnte sich einfach nicht gut benehmen.” Wir erfahren, wie das Kaninchen dafür sorgt, dass dieser Schreck umerzogen wird.

Beurteilungstext

Sehr dynamisch trollt sich der brummige Schreck- Bär durch das Bilderbuch. Er tritt ganzseitig auf oder wird in Einzelbildern einer Bewegungsabfolge gezeigt. Er springt und wirft sich auf den Boden, er isst ohne Sitte, bohrt in der Nase und erschreckt die Tiere des Waldes. Und ganz am Ende der Geschichte sehen wir in Nahaufnahme nur Gesicht und Pfote, wie sich Bär und Kaninchen umarmen. Ivan Bates versieht den tollpatschigen Bären mit intensiver Gestik und Mimik. Auch durch die bewegte Zeichnung des Fells wird die Figur imponierend körperlich und damit überzeugend als Schreck- Bär. Niemals aber ist er angsteinflößend. Er kann sich nur nicht benehmen.
Neben diesem das Buch beherrschenden Helden treten viele Tiere des Waldes auf. Sie werden durch den Bilderbuchkünstler zu lebhaften Wesen, die starke Gefühle verdeutlichen. Vor allem das Kaninchen wird pfiffig und einfühlend vorgestellt. Groß ist zum Beispiel die Vielfalt der Haltungen, in der das kleine Tier dem Toben des Bären zuschaut.
Der begeleitende Text erzählt in Reimen die Geschichte von der Bekehrung des Bären. Die Schrift ist groß und gut lesbar in die Bilder integriert. So kann sie auch von Erstlesern erlesen werden.