Der Schicksalsritt

Autor*in
Cesco, de
ISBN
978-3-401-45244-9
Übersetzer*in
Ori. Sprache
Illustrator*in
Seitenanzahl
190
Verlag
Arena
Gattung
Ort
Würzburg
Jahr
2006
Lesealter
12-13 Jahre
Einsatzmöglichkeiten
Bücherei
Preis
7,95 €
Bewertung
empfehlenswert

Schlagwörter

Teaser

Felipes Eltern sind geschieden. Er lebt allein bei seinem dominanten Vater und zeichnet gern, besonders Pferde wählt er als Motiv. Seine Mutter darf er nur in den Ferien besuchen. Im Park lernt Felipe das Zigeunermädchen Luna und ihren kleinen Hengst Chico kennen. Felipe wünscht sich schon lange ein Pferd, deshalb setzt er alles daran, das Pferd zu bekommen. Erst als es fast zu spät ist, wird ihm klar, welche Folgen sein Wunsch für Luna und die Roma hat.

Beurteilungstext

Das Cover zeigt mehrere übereinander belichtete Pferde. Erstmals erschien der Roman im Jahr 1985 unter dem Titel “Reiter in der Nacht”. Frederica de Cesco entführt den Leser in die Welt des zwölfjährigen Felipe, dessen sehnlichster Wunsch es ist, bei seiner Mutter zu wohnen. Von ihr hat er seine künstlerische Ader geerbt. Mit dem dominanten Vater, der aus ihm einen ganzen Kerl machen will und der seine Bilder als Kinderkram abtut, kommt e nicht gut zurecht. Hinzu kommt noch, dass der Vater lange arbeitet und keine Zeit für seinen Sohn hat. Die Begegnung im Park mit der Zigeunerin Luna auf ihrem Pferd beeinflusst Felipes Leben entscheidend. In diesem wunscherschön geschriebenen Buch erhält der Leser einen Einblick in das Leben und die Denkweise der Roma. Mit Geld kann nicht alles gekauft werden, beispielsweise Chico, das muss Felipe und sein Vater erst lernen. Menschliche Bande stehen über materiellen Dingen. Dank Luna nimmt das Leben des Jungen eine entscheidende Wendung, nach der er sein Leben selbstbestimmt in die Hand nehmen kann.

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Diese Rezension wurde verfasst von Biju.
Veröffentlicht am 01.01.2010

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