Der Schatz des Mondgottes

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Teaser

Dan Howard ist auf dem Weg, seinen Vater, den berühmten Ägyptologen John, bei Ausgrabungen zu besuchen, als er entführt wird: Er wird dem sinistren Haziss als Druckmittel dienen, für den sein Vater den sagenhaften titelgebenden Schatz aufspüren soll. Doch auf der Suche gibt es so manche Überraschung…

Beurteilungstext

Schon beim ersten Aufschlagen merkt man, dass dieser Band keine gewöhnliche Erzählung ist: Überformatig, mit einem zentimeterdicken Pappumschlag und voller Taschen, Laschen und Einklebern, wird hier versucht, die eher lesefaule Klientel der Jungs ab 8 zu begeistern. Der Leser kann förmlich die Schnitzeljagd der Howards nachvollziehen, die sie an so ziemlich alle maßgeblichen ägyptischen archäologischen Hotspots führen wird. Dass dabei die harmlose Story ein wenig den Gimmicks untergeordnet wird, ist verständlich; die Qualitäten des Bandes liegen auch eher in der liebevollen Ausstattung und der bewussten Orientierung an klassischer, episodischer Kolportage, wie sie auch “Indiana Jones” geprägt hat. Da wird Gefahren um Haaresbreite entkommen, Kommissar Zufall mischt sich ein und fiese, obgleich kultivierte, Gentlemen bekommen, was sie verdienen.
Dieses Buch überfordert niemanden. Und es macht Spaß. Nicht die schlechteste Kombination, trotz des stolzen Preises.