Der Ruf der Elefanten

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Teaser

Der englische Jugendliche Florian kommt als Enkel einer Massaifrau nach Kenia und begegnet dort einem englischen Mädchen, das in Kenia geboren wurde und dort aufgewachsen ist, Sie bringt ihm das Land und das Volk seiner Vorfahren näher. Gemeinsam retten sie eine Elefantenherde. Endlich kann er sich mit seiner Herkunft aussöhnen.

Beurteilungstext

Die seit langem als Schriftstellerin tätige Frau de Cesco verfolgt in ihrem Roman eindeutig erzieherische Ziele . Dabei erscheinen die Figuren wenig differenziert, plakativ und den gängigen Klischees verhaftet.
Da sind zum einen die beiden Protagonisten: Florian, dessen Großmutter eine wunderschöne, mit besonderen Kräften begabte Massaifrau war, die einen englischen Botschafter heiratete. Sie vertrug das mitteleuropäische Klima nicht und starb kurz nach der Geburt ihrer Tochter, Florians Mutter. Florian will sich nicht mit dieser Geschichte auseinandersetzen. Er beschäftigt sich am liebsten mit Computern, hasst Tiere und Sport und den Gedanken, nach Kenia reisen zu müssen.
Auf der anderen Seite ist Jodie, eine englisches Mädchen, in Kenia geboren und aufgewachsen und Tochter einer Freundin von Florians Mutter. Ihre Freunde sind vor allem die Tiere, die sie wie keine andere kennt. Als Tochter des Wildhüters eines Reservates ist sie von vielen Tierarten umgeben und mit ihnen mehr als vertraut. Sie kann mit ihnen “reden”.
Die Begegnung dieser beiden Figuren birgt keine Überraschung, sondern entwickelt sich vorhersehbar. Florians anfängliche Angst und Skepsis weicht bald einer Faszination und der Entdeckung seiner “ererbten” Fähigkeiten: auch er ist eigentlich ein Massai! Gemeinsam mit Jodie nimmt er Kontakt zu den wilden Tieren und den Massai auf und erkennt, wo die wahren Werte liegen. Er kann bei der Rettung einer Elefantenherde helfen und wird damit im Stamm seiner Großmutter akzeptiert.