Der Regenbogenfisch hat keine Angst mehr

Schlagwörter

• Angst
• Gefühle
• Mut
• Ungleichheit

Teaser

Der kleine Regenbogenfisch hat furchtbare Angst. Hätte er sich nur nicht gemeinsam mit dem kleinen blauen Fisch auf den gefährlichen Weg zur Teufelsschlucht begeben, um Heilalgen für den kranken Buckelfisch zu holen. Ob sie es wohl schaffen, ihre Angst zu besiegen?

Beurteilungstext

Dieses Buch beinhaltet eine Geschichte vom kleinen Regenbogenfisch. In kurzen einfachen Sätzen wird von dessen abenteuerlichen Reise durch die unheimliche Unterwasserwelt erzählt. Dabei knüpft der Autor an das für Kinder vertraute und wichtige Thema Angst an. Er greift das ihnen bekannte Gefühl auf und ermöglicht über die fiktive Gestalt des kleinen Fisches eine leichtere Bearbeitung aus der Distanz. Der für Kinder gut verständlich geschriebene Text baut einen Spannungsbogen auf, welcher sich zum Schluss auflöst, da alle gefährlichen Situationen erklärt werden. So ist der fünfäugige Kugelfisch bloß eine Gruppe von kleinen Laternenfischen, das tausendarmige Ungeheuer nichts weiter als Seetang und der dreiköpfige Keulenfisch entpuppt sich als harmlose Pflanze. Zahlreiche Dialoge beleben die Handlung, lassen diese aber an manchen Stellen durch bloße Aneinanderreihung etwas ins Stocken geraten. Die im Stile eines Aquarells gezeichneten Illustrationen bilden den Inhalt entsprechend der Erzählung auf einfache Weise ab. Durch den Einsatz von eher dunklen, beziehungsweise vorrangig hellen Farben, wird die jeweilige Stimmung gut transportiert. Zusätzlich gibt es an den Fischen etliche funkelnde Glitzerschuppen zu entdecken. Jedoch enthalten die einzelnen Seiten ungenügend zusätzliche Informationen und bieten auch in Mimik und Gestik wenig Abwechslung, sodass ein eher oberflächlicher Bildreiz entsteht. Dieses Buch für kleine Regenbogenfischfans eignet sich zum Vorlesen und Versprachlichen von Gefühlen wie Angst oder Mut.