Der Mond. Bester Freund der Erde

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Teaser

In diesem Sachbilderbuch stellt sich der Mond in der ICH-Perspektive als bester Freund der Erde vor. Es vermittelt in kindgerechter Form Interessantes und Wissenswertes über den Mond und eröffnet so einen ersten Einblick in die Welt der Astronomie.

Beurteilungstext

"Ich bin der Mond, der beste Freund der Erde. Ich bin immer in ihrer Nähe und wende nie mein Gesicht von ihr ab. In diesem Buch erfährst du große Zahlen über mich, lernst meine Mondphasen kennen und siehst, was ich mit den Gezeiten auf der Erde zu tun habe. Du findest heraus, dass es noch viel mehr Monde in unserem Sonnensystem gibt, dass ich aber einer der größten bin. Wenn du dieses Buch gelesen hast, weißt du, warum man einer Freundin oder einem Freund als großes Kompliment sagen kann: Du bist so toll wie der Mond!"
Dieses liebevoll gestaltete Bilderbuch ist Band 2 in der Planeten-Bilderbuch-Reihe des dtv-Verlags, deren Fortsetzung mit „Die Erde“ geplant ist. Es ist die deutsche Übersetzung eines Bandes der erfolgreichen Reihe über unser Sonnensystem von Stacy McAnulty. In einfachen Sätzen beschreibt die Autorin in Ich-Erzählform wesentliche Eigenschaften des Mondes und seine Beziehung zum Planeten Erde. Durch serifenlose Schrift und wenig Text pro Seite eignet es sich zur Lektüre für Erstleser*innen aber auch zum Vorlesen. Auf der letzten Doppelseite findet sich, so wie in den vorangegangenen Bänden, eine Doppelseite mit gebündelten Fakten und Zahlen zum Mond. Hier gibt es ein aktivierendes kleines Quiz. Das Buch „Der Mond“ bietet Vorschul- und Grundschulkindern einen recht anschaulichen Einstieg in die Welt der Astronomie mit vielen Impulsen für vertiefende Forschung. Die Daten und Fakten zum Mond sind gut recherchiert und die Quellen wurden von Stacy McAnulty angegeben. Die großen Dimensionen und Beziehungen, die im Buch genannt werden, könnten als Weiterarbeit mit Modellen veranschaulicht werden.
Illustriert wurde dieses Bilderbuch von Stevie Lewis, die bereits den Vorgängerband bebildert hat. In derselben Bildersprache stellt sie auch hier den Mond und die Planeten verniedlicht mit Gesicht und Armen da. Die Darstellung des Gesichts und der Mimik ist leider etwas einfallslos. Die Farbigkeit der Gestaltung prägt mit sanften hellen Tönen für das Licht des Mondes und dem Dunkel des Weltalls den Charakter des Bandes. Das quadratische Format des Buches umrahmt passend die Kreisform des Mondes und lässt überzeugende Kompositionen auf den einzelnen Seiten und Doppelseiten zu.
Insgesamt ist dieses Werk eine überzeugende Fortsetzung der Planeten-Bilderbuch-Reihe für einen niedrigschwelligen Einstieg zukünftiger Himmelsforscher*innen.