Der magische Spiegel. Cowboys und Banditen

Autor*in
Campbell, Nicolas
ISBN
978-3-8337-3568-4
Übersetzer*in
Kuhlmeier, Antje
Ori. Sprache
Englisch
Sprecher*in
Streese, Folko
Umfang
80  Minuten
Verlag
Gattung
Audio
Ort
Hamburg
Jahr
2016
Alters­empfehlung
6-7 Jahre8-9 Jahre
Einsatzmöglichkeiten
Bücherei
Preis
7,99 €
Bewertung
sehr empfehlenswert

Teaser

Luis und seine Cousine Jade sind bei ihren geheimnisvollen Großvater auf dem Land. Beim Versteckspielen in seiner Bibliothek gelangen sie über einen Geheimgang auf den staubigen Dachboden mit allerlei altem Gerümpel. Darunter befindet sich auch ein magischer Spiegel, durch den sie in eine andere Welt gelangen.

Beurteilungstext

Den geheimnisvollen magischen Spiegel kennen Louis und Jade noch von ihrem letzten Abenteuer und sind daher etwas vorsichtig. Sie stöbern in einem alten Koffer herum und entdecken einen Sheriffstern, der zentrales Objekt in dieser Geschichte wird. Der Spiegel zeigt ihnen diesmal eine fremde Welt mit einer grasbedeckten Ebene, aus der die hilflosen Schreie eines Ponys zu ihnen herüberdrängen. Sie beschließen, das Pony zu retten, aber danach sofort mit Hilfe des Sheriffsterns in ihre eigene Welt zurückzukehren. Der Stern geht verloren, die beiden werden wegen Pferdediebstahl verhaftet, können aus dem Gefängnis flüchten und sind unverhofft in die Jagd nach der Halstuchbande verstrickt. Die spannende Geschichte liefert viele klassische Westernmotive, darunter wilde Verfolgungsjagden auf dem Pferderücken, eine Fahrt auf dem Dach eines Zuges, Lassowerfen, gesprengte Gefängnismauern, korrupte Deputies, ein an die Gleise gefesseltes, von den Räubern entführtes Mädchen und (zum Glück) das Stoppen des heranrasendes Zuges einen halben Meter vor dem Mädchen. Großes Kino! Gutes und Böses ist klar erkennbar, die schlauen Kinder überlisten die bösen Erwachsenen, und das Ganze nimmt ein gutes Ende. Sie finden den richtigen Sheriffstern und, analog zum ersten Abenteuer, auch wieder einen entfernten Vorfahren ihres Großvaters, wodurch auch klar wird, wie der Sheriffstern auf den Dachboden gelangte. Nach der Rückkehr auf dem Dachboden gehen sie in die Bibliothek zum Familienstammbuch (auch das ist ein Element, das schon im ersten Abenteuer vorkam) und finden darin Curtis Key, der Sheriff aus Elisabeth-Town.
Eine spannend erzählte Geschichte mit überzeugend konstruierten Figuren: Louis ist etwas vorausschauender und überlegter. Jade ist etwas impulsiver und spontaner. Beide zusammen sind ein gutes Team!

Für namentlich oder mit Namenskürzel gekennzeichnete Beiträge und Beurteilungen liegt die presserechtliche Verantwortung beim jeweiligen Autor bzw. bei der jeweiligen Autorin.

Diese Rezension wurde verfasst von atan; Landesstelle: Berlin.
Veröffentlicht am 02.07.2017

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