Der magische Faden

Autor*in
Llewellyn, Tom
ISBN
978-3-522-18449-6
Übersetzer*in
Layer, Ilse
Ori. Sprache
Englisch
Illustrator*in
Dulleck, Nina
Seitenanzahl
256
Verlag
Thienemann
Gattung
eBookFantastik
Ort
Stuttgart
Jahr
2017
Lesealter
10-11 Jahre12-13 Jahre
Einsatzmöglichkeiten
Bücherei
Preis
12,99 €
Bewertung
sehr empfehlenswert

Teaser

Markus und seine beiden Geschwister erhalten ein Paket, in dem sich nichts weiter befindet als ein seltsames Fadenknäuel. Es scheint von ihrem bei archäologischen Ausgrabungen Grabungen verschollenen Vater zu stammen. Die Mutter verbietet, den Faden zu berühren und verstaut die Schachtel in einer dunklen Ecke.

Beurteilungstext

Natürlich können die drei Geschwister nicht widerstehen. Gern wüssten sie, wo ihr Vater geblieben ist. Sie hoffen, dass der Faden einen Hinweis liefern könnte. Alle drei Kinder (und auch die Mutter) hat das plötzliche Verschwinden verstört. Markus ist ein ziemliches Weichei und bricht häufig in Tränen aus, was ihn zum Opfer macht. Gut, dass er Aster kennenlernt. Sie hat zwar auch ihr Päckchen zu tragen, steht aber zu Markus und hilft ihm damit. Lukas, der jüngere Bruder, ist immer für Überraschungen gut, während Jannie nicht spricht, sondern alles, was sie sagen möchte, in einen Block schreibt.

Der Faden sorgt im weiteren Verlauf für ziemlich seltsame Aktionen. Beispielsweise beginnt das gesamte Haus zu leuchten und zieht nicht nur Motten, sondern auch seltsame Menschen an.

Wer sich ein wenig auskennt, weiß natürlich recht bald, um welchen griechischen Mythos es in dieser Geschichte geht. Doch auch diejenigen, die keine Ahnung haben, werden im Laufe der Story auf die richtige (oder eine mögliche?) Fährte gebracht.
Llewellyn geizt nicht mit Überraschungen, skurrilen Ideen und immer neuen Verwicklungen. Dabei ist seine Sprache klar und sehr angemessen für die Zielgruppe. Dieser fantastische Abenteuerroman wird den Zehnjährigen, für die er ausgeschrieben ist, begeistern, wenn sie sich auf diese seltsame Welt und die magischen Dinge, die in ihr geschehen, einlassen können.

Sehr schön gelungen ist auch das etwas verwirrende Titelbild, das schon zeigt, dass es um Mythologie und Verwirrung geht.
Insgesamt ist dieses Buch eine Entdeckung, die man sich nicht entgehen lassen sollte, gerade auch wegen der einfühlsamen Gestaltung der (angeschlagenen) Hauptfiguren.

Für namentlich oder mit Namenskürzel gekennzeichnete Beiträge und Beurteilungen liegt die presserechtliche Verantwortung beim jeweiligen Autor bzw. bei der jeweiligen Autorin.

Diese Rezension wurde verfasst von sh; Landesstelle: Niedersachsen.
Veröffentlicht am 31.12.2017

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