Der letzte Ork

Autor*in
Mari, De
ISBN
978-3-570-13521-1
Übersetzer*in
Kleiner, Barbara
Ori. Sprache
Italienisch
Illustrator*in
Seitenanzahl
894
Verlag
Gattung
Ort
München
Jahr
2009
Lesealter
12-13 Jahre14-15 Jahre
Einsatzmöglichkeiten
Preis
19,95 €
Bewertung
sehr empfehlenswert

Schlagwörter

Teaser

Fantasievoll erzählt Silvana de Mari die Geschichte von Rankstrail, einemMenschen, der sich im Laufe seines Erwachsenwerdens immer bewusster wird, wie wichtig der Frieden für das Zusammenleben von Elfen, Menschen und Orks ist und der dafür oft auch grauenvolle Kämpfe gewinnen muss... Doch die Liebe und die Vernunft siegen. Schön...

Beurteilungstext

“ Der letzte Ork” ist ein weiterer Roman aus dem Fantasy-Bereich, das ich mit Interesse gelesen habe. Es unterscheidet sich in sehr angenehmer Art und Weise von Paolinis Drachenreitern. Man merkt , dass hier eine Frau am Werk war, die es meisterlich verstanden hat, den Roman um ihre Hauptfigur Rankstrail, der ein Mensch ist, so anzulegen, dass man deutlich die körperliche und auch geistige Entwicklung dieses doch recht widersprüchlich angelegten und zum Ende hin immer sicherer agierenden Helden nachvollziehen kann. Des Weiteren fällt es leicht, sich in die Welt der letzten Elfen hineinzuversetzen und mit ihnen dieses entbehrungsreiche, aber glückliche Leben gedanklich mitzuerleben. Doch was ist mit der dritten Spezies, die hier eine tragende Rolle spielt, den Orks? Zunächst vermutet der Leser wirklich eine grausame Art hinter ihren Masken, deren einziges Ziel die Vernichtung alles Lebenden ist. Doch hier irrt sich, wer glaubt, dass dies nur einfache Schwarzweißmalerei ist. Auch hier findet Entwicklung statt. Am Ende erweisen sich die Orks als Menschenvolk mit anderen Hintergründen und einer sich unterscheidenden Kultur. Der Leser lernt mit dem Protagonisten in einer Reihe, die kulturellen Unterschiede zu begreifen und zu respektieren. Nicht zuletzt spielen hier ebenfalls die zwischenmenschlichen Beziehungen eine wichtige Rolle. Da ist zunächst die enge Bindung Rankstrails an seine Eltern und an seine Schwester, vor allem aber an seine geliebte Mama, die sich beim Lesen in das Mutterherz schleicht und seinen Schmerz über ihren Tod mitfühlen lässt. Die Beziehung zur restlichen Familie bleibt während aller Rankstrails Leben bestimmenden Ereignisse bestehen, was ich als sehr angenehm und gleichzeitig brillant empfinde.
Geschickt verknüpft die Autorin die Handlungsstränge miteinander und verliert dabei niemals den Überblick. So kann am Ende alles gut ausgehen... Hat man das Buch, das locker als Wälzer durchgeht, gelesen, bleibt die Botschaft erhalten: ein friedliches Miteinander ist besser als Tod und Vernichtung.
Wunderbar zu lesen, packend vom Beginn bis zum Ende auch ohne vorherige Kenntnis des ersten Bands.
Vielen Dank, liebe Silvana, für dieses Meisterwerk!

Für namentlich oder mit Namenskürzel gekennzeichnete Beiträge und Beurteilungen liegt die presserechtliche Verantwortung beim jeweiligen Autor bzw. bei der jeweiligen Autorin.

Diese Rezension wurde verfasst von T-Lie.
Veröffentlicht am 01.01.2010

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