Der letzte Engel

Autor*in
Drvenkar, Zoran
ISBN
978-3-570-15459-5
Übersetzer*in
Ori. Sprache
Illustrator*in
Seitenanzahl
430
Verlag
Gattung
Fantastik
Ort
München
Jahr
2012
Lesealter
16-17 Jahreab 18 Jahre
Einsatzmöglichkeiten
Bücherei
Preis
16,99 €
Bewertung
eingeschränkt empfehlenswert

Schlagwörter

Teaser

Der 16-jährige Junge Markus (Motte) erhält eine Mail, die ihm den nahen Tod ankündigt. Sein Freund Lars ist in der Nähe und erlebt das mit. Dann beginnt die Suche nach den Ursachen, wo sich herausstellt, dass Motte und Mona die letzten Engel gewesen sein können, die nach Experimenten zu Beginn des 19. Jahrhunderts geschaffen worden sein können. Schöpfer und eine Bruderschaft, die gegen diese Experimente war, kämpfen seitdem brutal gegeneinander.

Beurteilungstext

Die Geschichte ist zwar scheinbar spannend erzählt, aber es bedarf eines ausgeschlafenen Lesers. Die verschiedenen Handlungsstränge sind derart unterschiedlich strukturiert und selbst für den geneigten Leser kaum zu entwirren. Ich las schon einige Texte des Autors, aber so ein Verwirrspiel kam noch nicht dabei vor, zumal inmitten des Textes plötzlich gewechselt wird von der Gegenwartsebene in die Vergangenheit, oft in die Zeit, als die Gebrüder Grimm die KHM schufen, aber selbst dort wird von Russland nach Deutschland und retour gewechselt, dass es einem die Sprache verschlägt. Esko und Mona sind jedenfalls hinter der sog. Bruderschaft her, die 1837 jene Experimente zu verhindern trachtete, was jedoch nicht gelang, und die ist wiederum hinter ihnen her. Seinerzeit hatte man Reste von Engelsflügeln gefunden und versucht, derartige Geschöpfe wieder ins Leben zu rufen. So schwirren also ähnliche Geschöpfe noch heute in der Weltgeschichte herum, teilweise in Laboratorien, teilweise aber inmitten des öffentlichen Lebens. Der Krieg zwischen beiden Parteien ist heftig, es fließt eine Unmenge Blut in diesem Buch, und brutaler kann es kaum zugehen. Mir ist unbegreiflich, wie ausgerechnet dieses Buch in die Bestsellerliste des “Spiegel” vordringen konnte. Der Text hat weder etwas von der Fantasy eines Harry Potter, noch ist es ein Thriller, zumal keiner mit einer übersichtlichen Handlung, die mich als Leser in Spannung hätte versetzen können.

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Diese Rezension wurde verfasst von rene.
Veröffentlicht am 01.01.2010

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