Der Kuss des Anubis

Autor*in
Riebe, Brigitte
ISBN
978-3-570-13679-9
Übersetzer*in
Ori. Sprache
Illustrator*in
Seitenanzahl
412
Verlag
Gattung
Krimi
Ort
München
Jahr
2009
Lesealter
12-13 Jahre14-15 Jahre
Einsatzmöglichkeiten
Bücherei
Preis
15,95 €
Bewertung
sehr empfehlenswert

Schlagwörter

Teaser

Tutanchamun soll ermordet werden. Die 15-jährige Miu erfährt davon, aber zunächst glaubt ihr niemand. Schließlich gerät sie selbst in Lebensgefahr.

Beurteilungstext

Miu ist die Tochter eines bekannten Einbalsamierers. Ihre Familie hat Kontakte zum Hof des Pharao. Wie gut diese Kontakte sind und warum die Kontakte geheim gehalten werden, erfahren Miu und die Leser erst nach und nach.
Nur wegen dieser Kontakte gelingt es ihr, durch ihr Wissen um die geplante Ermordung den Pharao zu warnen.
Sie verliebt sich in den jungen Mann, der ist verheiratet und werdender Vater aber auch nicht abgeneigt, sich eine neue Dame in den Harem zu holen. Seine Frau findet diese Eroberungsversuche wenig gut und wird Miu gefährlich. Aber auch Miu merkt allmählich, dass sie Abstand wahren muss, will sie ihre Freiheit behalten. Der Pharao erweist sich von sehr liebenswürdig bis knallhart und unnachgiebig grausam.

Neben den Attentätern beunruhigen Grabräuber das Land. Sie haben es vor allem auf das Grab vom Vater des Tutanchamun abgesehen, denn er war als Glaubensreformer wenig geliebt vom Volk. Mius Familie wird immer weiter in die Geschichte hinein gezogen. Sowohl ihr Vater als auch sie geraten in Lebensgefahr. Es gibt Missverständnisse, alte Familiengeheimnisse, drei Anschläge auf den Pharao, Erpressung, Verrat. Der Pharao stirbt mit 19 Jahren.

Die Autorin ist promovierte Historikerin. Die ist ihr erster Jugendroman.
Neben der interessanten, gut recherchierten und spannenden Geschichte mit einem Mix aus Liebe und Kriminalität , unerwarteten Wendungen und Informationen zum Leben in damaliger Zeit findet der Leser im Buch eine Karte, um sich geographisch orientieren zu können, Literaturhinweise, eine Zeittafel über die Zeit zwischen 1374 - 1292 v. Chr., eine kurze Erläuterung über die schwierige Quellenlage, den Funden des Howard Carter 1922 und die politische Lage im Alten Ägypten.
Fazit: Eine Lektüre, die sich lohnt zu lesen.

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Diese Rezension wurde verfasst von Fee.
Veröffentlicht am 01.01.2010

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