Der Kleine und das Biest
- Autor*in
- Sauermann, Marcus
- ISBN
- 978-3-941411-49-4
- Übersetzer*in
- –
- Ori. Sprache
- –
- Illustrator*in
- Heidschötter, Uwe
- Seitenanzahl
- 32
- Verlag
- Klett
- Gattung
- BilderbuchSachliteratur
- Ort
- Leipzig
- Jahr
- 2012
- Preis
- 13,90 €
- Bewertung
Teaser
Wenn sich die eigene Mutter in ein Biest verwandelt, ist das seltsam, beängstigend, verunsichern , aber auch manchmal ganz praktisch. Nur weiß man ja nicht, wie lange diese Verwandlung, auf Grund einer Trennungsdepression) anhält. Und mit dem Vater ist es auch nicht besser!
Beurteilungstext
Wenn sich Eltern trennen, geht es beim Kind nicht nur um seine eigenen Gefühle und Befindlichkeiten, sondern auch um die seiner Eltern. Das wird in diesem beeindruckenden Bilderbuch sehr deutlich.
Mit einer Mutter, die sich in ein Monster verwandelt hat, immerzu nur trauchig und ziemlich gleichgültig ist, einkaufen zu gehen, kann vorteilhaft sein, denn die Mama schaut nicht so genau, was da eingekauft wird. Es kann aber auch peinlich sein, weil sie überall schlechte Laune verbreitet. Vor allem aber sind diese Monster zu bedauern und das Bedürfnis, sie zu trösten, ist groß. Der ca. vierjährige Sohn tut das ihm Mögliche, seine getrennten Eltern zu trösten. Offensichtlich sieht er ein, dass es kein Zurück gibt, er sich mit der Trennung seiner Eltern arrangieren muss und sehen muss, wie sie alle drei über diese schwierige Zeit hinweg kommen. Trotz einiger Vorteile, die man so als Kind hat, wenn die Mutter ein “Biest” ist, ist eindeutig, dass es besser ist, wenn sie sich dann wieder in die Mama zurück verwandelt, auch wenn das am Anfang auch nicht so einfach ist. Man muß sich auch an diesen neuen Zustand gewöhnen.