Der kleine Tiger und der große Mut

Autor*in
Fickel, Florian
ISBN
978-3-7707-0094-3
Übersetzer*in
Ori. Sprache
Illustrator*in
Seipelt, Johanna
Seitenanzahl
48
Verlag
Ellermann
Gattung
Bilderbuch
Ort
Hamburg
Jahr
2019
Lesealter
4-5 Jahre
Einsatzmöglichkeiten
Bücherei
Preis
10,00 €
Bewertung
sehr empfehlenswert

Schlagwörter

Teaser

Das Klack! Klack! Klack! Geräusch raubt dem kleinen Tiger den Schlaf. Er hat Angst, die er am nächsten Tag mit seinen Freunden teilt. Leider hat der Bär einen tiefen, festen Schlaf. Sehr seltsam war auch der wunderschöne Gesang eines Vogels. Dabei singen die doch in der Nacht eigentlich nicht. Die Geschichte vom kleinen Tiger und dem großen Mut wird mit Unterstützung wunderschöner Bilder erzählt. Auf jeder Seite können viele Details entdeckt werden. Wer mutig ist, kann Angst überwinden.


Beurteilungstext

Der kleine Tiger und der kleine Bär sind dicke Freunde. Sie leben gemeinsam in einem Haus und haben einen sehr geregelten Tagesablauf. Auf diesen Tagesablauf wird im Buch häufig hingewiesen. Direkte Aufforderungen einmal etwas zu probieren ergehen an den kleinen Zuhörer. Fester Bestandteil ist das Treffen mit dem Fisch, der sich einen Spiegel wünscht, das Treffen mit Tante Gans, die auf der Suche nach Körnern ist und das Treffen mit dem Fuchs, der die Gans sucht. Bereits auf den ersten Seiten des wunderschön und detailliert illustrierten Buches wird das angesprochene Lesealter deutlich. Die gesamte Handlung ist gemeinsam mit der Bildbetrachtung für ca. vierjährige Kinder möglich. Einige ungebräuchliche Wörter, wie zum Beispiel „Glückseligkeit“ oder „Privatkonzert“, sollten ebenso wie die Redewendung mit der ersten Reihe beim Konzert erklärt werden. Thema der Handlung ist der Umgang mit unbekannten und damit schnell angsteinflößenden Dingen. Es beginnt mit einem seltsamen Klack! Klack! Klack! Geräusch. Der kleine Tiger, eigentlich ja ein super mutiges Tier, kann deshalb nicht schlafen. So verbringt er die erste Nacht am Fenster. Unerwartet hört er dabei einen Vogel wunderschön singen. Der kleine Bär hat indessen fest geschlafen und nichts mitbekommen. Auf einem ganzseitigen Bild ist zu sehen, dass alle Tiere gemeinsam beraten, um welches Phänomen es sich handeln könnte. Durchaus fantasievoll und humorvoll ergänzen sich Text und Bild. Auffällig sind besonders die in der Realität nicht zusammentreffenden Tiere. Der Elefant lehnt sich auf ein Sofa, auf dem ein Hase sowie Fuchs und Gans gemütlich kuscheln. In der Nacht löst sich das Rätsel auf. Der Maulwurf mit seinem Stock erweist sich als Ursache. Der Gesang stammt von der Nachtigall, welche überlegt, doch lieber am Tag ihr Lied zu singen. Nach der Figurenwelt von Janosch erhalten die Kinder eine Möglichkeit, über Mut und Angst nachzudenken.

Für namentlich oder mit Namenskürzel gekennzeichnete Beiträge und Beurteilungen liegt die presserechtliche Verantwortung beim jeweiligen Autor bzw. bei der jeweiligen Autorin.

Diese Rezension wurde verfasst von KL; Landesstelle: Sachsen.
Veröffentlicht am 02.11.2022

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