Der kleine Polarforscher

Autor*in
Bougaeva, Sonja
ISBN
978-3-7152-0567-0
Übersetzer*in
Ori. Sprache
Illustrator*in
Bougaewa, Sonja
Seitenanzahl
25
Verlag
Gattung
BilderbuchSachliteratur
Ort
Zürich
Jahr
2009
Lesealter
4-5 Jahre6-7 Jahre
Einsatzmöglichkeiten
Bücherei
Preis
13,90 €
Bewertung
empfehlenswert

Schlagwörter

Teaser

Der kleine Polarforscher soll das Wetter beobachten und die Wassertemperatur messen. Er ist allein in Eis und Schnee. Die Vorräte reichen für zwei Wochen. Aber, wie man aus seinem Tagebuch erfährt, schwinden seine Vorräte rasant. Er forscht, entdeckt Fußspuren und dann einen weinenden Eisbären mit dem letzten Keks im Mund. Der kleine Polarforscher hilft dem Bären - und der Bär rettet beide: sie angeln und braten Fische.

Beurteilungstext

Man reibt sich die Augen - ob der fantasievoll-skurrilen Geschichte und der malerisch schönen, zum Teil doppelseitigen, Bilder. Diese sind in warmen (rötlich-gemütlich der Lichtschein in der Hütte des kleinen Polarforschers) und eiskalten (weiß- blau, grau-dunkel die Nordpol-Landschaft) Farbtönen gehalten.
Laut Tagebucheintrag des kleinen Polarforschers ereignet sich die überraschende, aufregende Begegnung mit dem ungewöhnlichen Zirkus-Eisbären am Nordpol innerhalb von acht Tagen. Der Forscher ist wirklich noch klein und ganz allein am riesigen Nordpol, am zugefrorenen See. Und die Vorräte schwinden! Am achten Tag (Tagebucheintrag!) kauert der kleine Forscher ängstlich und noch kleiner auf seinem Bett, als sich etwas riesig Weißes in seine Hütte schiebt - der Vorräte-Räuber, groß, aber hilfsbedürftig: Ein Eisbär! Er erklärt seine Notlage und (fr-)isst den letzten Keks. Und nun folgt eine Geschichte in der Geschichte, rührend, komisch: Der Zirkus-Eisbär hatte nämlich Sehnsucht nach dem Nordpol, nach dem richtigen Eisbärenleben, nach Schnee und Kälte. Er dachte, seine Eisbär-Oma würde ihn aufnehmen. Sie verstehen einander aber nicht; die Oma kann die Sehnsucht nicht stillen, so dass der Eisbär den kleinen Polarforscher fragt: “Darf ich bei dir bleiben? Bei Oma ist es sooo kalt...”. Bei aller Freundlichkeit: Der Polarforscher ist dann aber doch wieder “Realist” genug. Wenn der Helikopter kommt, fliegt der Bär zurück nach Hamburg zum Zirkus. Die Kinder dort freuen sich schon.
Das letzte Bild zeigt den Nordpol nicht mehr so blaugrau eisig, sondern in sanftes Rosa getönt. Gemeinsam angeln Eisbär und kleiner Polarforscher - und die Temperatur im See : +6°, richtig warm!
Für Kinder ab 5 Jahren

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Diese Rezension wurde verfasst von Sch-H.
Veröffentlicht am 01.01.2010

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