Der kleine Igel verirrt sich im Schnee

Autor*in
Butler, M. Christina
ISBN
978-3-7655-5194-9
Übersetzer*in
Ori. Sprache
Illustrator*in
Macnaughton, Tina
Seitenanzahl
32
Verlag
Gattung
BilderbuchSachliteratur
Ort
Gießen
Jahr
2015
Lesealter
4-5 Jahre
Einsatzmöglichkeiten
Bücherei
Preis
12,99 €
Bewertung
sehr empfehlenswert

Schlagwörter

Teaser

Der immer hilfsbereite kleine Igel gerät selbst in Not - und auch ihm wird geholfen.

Beurteilungstext

Da es die ganze Nacht geschneit hat, kann der kleine Igel am Morgen seine Haustür nicht öffnen. Durch ein Fenster gelangt er ins Freie. Sofort kommt ihm der Gedanke, dass die Maus mit ihren Jungen auch eingeschneit sein könnte und Hilfe braucht. Auf dem Weg zur Mäusewohnung gerät der kleine Igel selbst in Bedrängnis; er fällt in ein Schneeloch. Da er seine leuchtend rote Mütze als Alarmsignal auf seinen Wanderstock steckt, kann er seinen Freund, das Kaninchen, auf seine prekäre Lage aufmerksam machen. Zu zweit begeben sie sich auf den Weg zu den Mäusen. Als sie sich im Schneetreiben verirren, bekommen sie vom Fuchs Hilfe. Letztendlich ist der Dachs zur Stelle, als die drei Freunde auf einem zugefrorenen Bächlein in Schwierigkeiten geraten. Glücklich und entspannt sind alle Tiere, als sie den Abend gemeinsam mit den Mäusen im Dachsbau ausklingen lassen.
Die Handlung der Geschichte ist schon für kleine Kinder verständlich. Tiere dienen im Bilderbuch meist als Spiegel menschlicher Psyche und menschlichen Verhaltens und somit dem Kind als Identifikations-Angebot. Das Buch ist ein Loblied auf die Freundschaft.
Die atmosphärischen Bilder erzeugen eine intensive Winterstimmung. Schon Vor- und Nachsatz hinterlassen diesen Eindruck. Tina Macnaughton setzt die Gefühlslagen der Tiere mit viel Körpersprache ins Bild.
Eine Besonderheit des Buches ist die fühlbare rote Mütze des Igels. Auf jeder Seite haben die Kinder die Möglichkeit, über die samtweiche Kopfbedeckung zu streichen. Schon die Titelseite animiert zu dieser Handbewegung. Eine rote Mützenbommel in der oberen Buchdeckel-Ecke fordert mit dem Satz “Fühl doch mal!” dazu auf.
Eine Frage beschäftigt mich noch: Ist der kleine Igel eine Ausnahme unter Seinesgleichen ? Eigentlich halten Igel doch Winterschlaf. Dennoch ein sehr empfehlenswertes Buch!

Für namentlich oder mit Namenskürzel gekennzeichnete Beiträge und Beurteilungen liegt die presserechtliche Verantwortung beim jeweiligen Autor bzw. bei der jeweiligen Autorin.

Diese Rezension wurde verfasst von Ele.
Veröffentlicht am 01.04.2016

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