Der kleine Igel und die Sternschnuppen

Schlagwörter

• Freundschaft
• Natur
• Tiere

Teaser

Der kleine Igel und seine Freunde erleben ein Abenteuer in einer Sternschnuppennacht.

Beurteilungstext

Das Buch ist ein weiterer Band aus der recht erfolgreichen Reihe um den kleinen Igel und seine Freunde. Wieder einmal geht es darum, gemeinsam eine schwierige Situation zu meistern und zusammen Aufregendes zu erleben. Eigentlich eine schöne Vorstellung und sicher für Kinder auch erlebbar, leider ist die Handlung zu harmonisch, zu geschönt ebenso wie die Bilder. Die handelnden Tiere sind extrem niedlich gezeichnet, es herrscht zwischen allen, sei es Fuchs, Hase, Mäuse etc... dickste Freundschaft, keine schlechte Laune, kein Streit, nichts trübt das Idyll. Soviel Eintracht und Harmonie müssen selbst bei Kindern Zweifel hervorrufen, eventuell auch Schuldgefühle, weil es beim Spiel mit den eigenen Freunden doch oftmals nicht so reibungslos zugeht. Selbst in einer schwierigen Situation -die Tiere stürzen in eine alte Höhle- kommt es nicht zu Konflikten. Man singt fröhlich mit den Jüngsten, während einige den Ausgang suchen und finden. So kommt auch keine Spannung in die Handlung, zuviel Frohsinn erzeugt auch Langeweile. Die Zeichnungen sind dem Inhalt entsprechend: sehr süßlich und wenig überraschend oder interessant. Irreführend ist meiner Meinung nach auch der Einband, der den Eindruck erweckt, hier ein “Fühlbuch” in der Hand zu haben; das einzige,das man im Buch fühlen kann, sind die Sternschnuppen als glatte Folie.