Der kleine Hase und der Osterzauber
- Autor*in
- Heuck, Sigrid
- ISBN
- 978-3-401-09083-2
- Übersetzer*in
- –
- Ori. Sprache
- –
- Illustrator*in
- Probst, Petra
- Seitenanzahl
- 51
- Verlag
- Arena
- Gattung
- –
- Ort
- Würzburg
- Jahr
- 2007
- Preis
- 7,50 €
- Bewertung
Schlagwörter
Teaser
Die Geschichte vom faulen kleinen Osterhasen, der keine Eier bemalen wollte
Beurteilungstext
Ein Osterbuch für Erstleser, das sie gegen Ende des ersten Schuljahres gut selber lesen können. Sigrid Heuck hat den Text einfach strukturiert, ohne schwierige Wörter, und das Layout des Buches unterstützt das erste Lesen zudem mit großer Fibelschrift und sehr kurzen Zeilen, die aus den vielen eingeschobenen farbigen Illustrationen resultieren. Die Geschichte ist auch vom Inhalt her einfach und in eine Anzahl von Kapiteln unterteilt, die ein sinngegliedertes Lesen erleichtern.
In erster Linie ist es eine Osterhasengeschichte, die hier erzählt wird, aber es ist auch die Geschichte eines Außenseiters, der seinen Pflichten nicht nachkommen will, sich durch die Aufgabe hindurch mogelt und schließlich hereinfällt und entlarvt wird. Es ist aber auch und vor allem ein Loblied auf die Fantasie, verkündet aus dem Mund der Eulenfee. Was hier von Osterhase und Osterei erzählt wird, lässt sich vom jungen Leser unschwer auch auf andere Bereiche der eigenen Situation übertragen, sodass er ein paar Denkanstöße erhält, ob er bei vielem, was nicht zu können er glaubte, nicht vielleicht einfach ein wenig zu bequem oder faul gewesen ist. Zugleich macht die Geschichte Mut, einmal auszuprobieren, wo die eigenen Grenzen gehen, und sie zu überschreiten oder an sie heranzureichen.
Das Buch hat nicht nur das hübsche begehrte Lesebändchen mit dem kleinen Gummi-Bücherbärchen am Ende, sondern verfügt auch über ein eingeheftetes Leseübungsheft zum Lesen und Schreiben. Löst man alle Rätsel - was nur nach kompletter und sinnerfassender Lektüre der Geschichte möglich ist -, ergibt sich am Ende ein Lösungswort.